Temporäre 4-Tage-Woche bei Liebherr
Auf Grund der schwierigen Marktsituation, wollte Liebherr am Standort in Lienz im Herbst 960 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, dieser Antrag wurde vom AMS allerdings abgelehnt. Es hieß seitens des Herstellers, dass man nach einer alternativen Lösung suchen wolle – und diese scheint nun gefunden.Auf Grund des Einbruches des Marktes für Kühlschränke nach der Pandemie, wollte Liebherr 960 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken – der Antrag wurde aber abgelehnt (elektro.at berichtete). Regionale Medien, wie „Osttirolheute“ und „Dolomitenstadt“ schreiben nun, dass der Hersteller plant, „die temporäre Unterauslastung aufgrund des Nachfragerückgangs mit einer 4-Tage-Woche in den Monaten Oktober bis Dezember 2024 zu überbrücken“.
Die 4-Tage-Woche in den Monaten Oktober bis Dezember 2024 soll in der Produktion und in produktionsnahen Bereichen umgesetzt werden. Laut Schätzungen dürfte rund die Hälfte des Liebherr-Personals von der Regelung betroffen sein. Die Mitarbeiter wurden bereits über diese Maßnahme informiert. „Damit verbundene Lohnanpassungen können durch eine freiwillige Aufzahlung der Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH auf Einbußen von maximal 10%, gemessen am jeweiligen Netto-Lohn der betroffenen Mitarbeitenden, begrenzt werden“, zitiert Osttirolheute das Unternehmen.
Schließlich wurde noch betont, dass es der Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH als Teil eines Familienunternehmen besonders wichtig sei, „allen Mitarbeitern eine praktikable Lösung zu bieten und auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein beständiger und verlässlicher Arbeitgeber und Partner zu sein, der verantwortungsvoll und langfristig orientiert handelt”.
Ich befürchte das nimmt ein schlechtes Ende! Lieferzeiten sind momentan ein Wahnsinn! Liebherr meldet schlechte Auftragslage – 4 Tage Woche – kann aber fast nichts liefern! Ein Schelm wer Böses denkt!
Leider eine falsche Information. In Lienz werden vorwiegend Gastronomie-Geräte produziert. Die mit Lieferzeiten (Einbaugeräte, Gefrierschränke) kommen aus Deutschland.
Lieferbar sind viele Geräte trotzdem nicht – TATSACHE!
Hoffentlich bleibt der Standort Österreich erhalten! Ich kann mich noch erinnern, wie Haier mit alten Liebherr Werkzeugen Kühl- und Gefriergeräte in China hergestellt hat, das verspricht für die Zukunft nichts Gutes.