IG Windkraft stellt sich neu auf
Das neue Führungs-Duo der IG Windkraft: GF Florian Maringer und Verbands-Obmann Josef Plank. (© Astrid Knie) Die IG Windkraft, die Interessensvertretung der heimischen Windbranche, ist dabei sich personell und organisatorisch neu auszurichten. Mit Josef Plank hat der Verband bereits seit Mai 2024 einen neuen Obmann. Mit Oktober übernimmt nun der Energie- und Klimaexperte Florian Maringer die Geschäftsführung. Gleichzeitig soll die Windkraft in ihrer Rolle als entscheidender Faktor für Versorgungssicherheit und Wirtschaft gestärkt werden.„Wir freuen uns, dass wir Florian Maringer gewinnen konnten. Der einstimmige Vorstandsbeschluss zeigt, dass die Windenergie geeint und mit ambitionierten Zielen an die Arbeit geht, um ihren Beitrag zur Erreichung der Energieziele und zur Sicherung unserer Energieversorgung zu leisten“, so Obmann. „Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zur Erreichung unserer ambitionierten Ziele im Bereich der Windenergie.“
Die Windkraft hat sich in den vergangenen 30 Jahren von einem Pionierthema zu einem Zugpferd der Energiewende entwickelt. Derzeit beschäftigt die Branche an die 7.900 Mitarbeiter und ist international sowohl in der Energieerzeugung als auch der Zulieferindustrie aktiv. Damit erwirtschaftete die heimische Windkraftbranche im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von 1,74 Mrd. Euro und ist damit ein starker Motor für die heimische Wirtschaft. Windenergie hat im vergangenen Jahr rund 12% des österreichischen Stromverbrauches gesichert. Bis 2030 soll die Windenergieproduktion verdreifacht werden.
Neue Geschäftsführung wird Rolle der Windkraft weiter stärken
Die Windenergie arbeitet nun an der Gestaltung der nächsten 30 Jahre, um ihre Rolle als entscheidender Faktor für Versorgungssicherheit und Wirtschaft zu stärken. In dieser entscheidenden Phase holt der österreichische Windenergieverband mit Florian Maringer einen der erfahrensten Energieexperten als Geschäftsführer an Bord. Über die Gründung einer Bürgerinitiative für Windkraft war er bereits von 2011 bis 2017 als Energiewirtschaftsexperte für die IG Windkraft tätig.
Als Geschäftsführer des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) hat er die Organisation neu aufgestellt und war in Wien und Brüssel als Vorstand im Verband der europäischen erneuerbaren Energien für die Energiewende tätig. Nach mehreren Jahren im Klimaschutzministerium, wo Maringer für das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Klimaschutz und Themen wie die Industrie-transformation zuständig war, hat er gemeinsam mit Katharina Rogenhofer und Tina Deutsch das erste österreichische Klimainstitut KONTEXT aufgebaut und nach sechs Monaten erfolgreich positioniert.
„Die Energiewende hat weltweit enorme Geschwindigkeit aufgenommen und ist nicht mehr zu stoppen – das ist die gute Nachricht. Österreich steht nun vor der Herausforderung, den Anschluss an die Weltspitze nicht zu verlieren und die Pionierarbeit bei der Windkraft in Sicherheit und Wohlstand zu verwerten. Erneuerbare Energien sind das Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Wir als Verband der österreichischen Windenergie sind die Muskeln, die dieses Rückgrat Tag für Tag stärken werden“, erklärt Florian Maringer anlässlich seiner Bestellung.
Kommentare