Miele: Nachhaltiger waschen und spülen mit App
Miele beschäftigt sich intensiv mit dem Thema „Vernetzung im Haushalt“. In diesem Zusammenhang gibt es beispielsweise das Consumption Dashboard, mit dem man die Energieverbräuche von Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler stets im Blick hat, und das sich damit zu einer der beliebtesten Anwendungen in der Miele App entwickelt hat, wie Miele sagt. Aktuelle Datenauswertungen belegen jetzt, dass die App auch zu einer nachhaltigeren Nutzung der Hausgeräte beiträgt.Miele zeigt auf der IFA einige Neuheiten aus den Bereichen Vernetzung und KI. Dazu zählt auch das Consumption Dashboard, eine Anwendung in der Miele App, die bereits in mehr als 40 Ländern verfügbar ist. Viele Anwender nutzen es zur Analyse des eigenen Wasch- und Spülverhaltens, vergleichen aktuelle Werte mit den Vormonaten oder mit Durchschnittswerten der Miele Community. Die Auswertung dieser Daten durch Miele brachte dabei erstaunliche Fakten an den Tag. Ein Beispiel: Werden die Geräte über die App gestartet, wählen Kunden doppelt so häufig ein Eco-Programm als beim Start über das Gerätedisplay.
Miele erklärt: „Durch diesen ‚App-Effekt‘ konnten so in den letzten zwölf Monaten rund acht Millionen Liter Wasser und 92 Megawattstunden Strom gespart werden. Der eingesparte Strom würde ausreichen, um mit einem Elektroauto 15 Mal um die Welt zu fahren. Die Miele App trägt also maßgeblich dazu bei, dass Hausgeräte nachhaltiger genutzt werden und Kunden obendrein Kosten sparen.“ Angemerkt sei in diesem Zusammenhang, dass Miele die Daten seiner Kunden (laut eigenen Angaben) „ausschließlich pseudonymisiert verwendet“. Vorlieben beim Waschen, Spülen oder Kochen seien damit keiner konkreten Person zuzuordnen.
KI jetzt auch für Kompakt-Backöfen und mit mehr Rezepten im Repertoire
Miele baut das Kochen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) weiter aus. Zur Erinnerung: Bei Smart Food ID erstellt die Backofenkamera Fotos der Speisen. Die KI erkennt das Rezept und übernimmt die weitere Zubereitung automatisch. Aktuell funktioniert das mit mehr als 30 Rezepten, in den kommenden Monaten kommen schrittweise 15 weitere hinzu. Außerdem neu: Wer einen Kompakt-Backofen (Modell mit Backofenkamera für die 45-er Einbaunische) besitzt, kann Smart Food ID in Kürze auch für diese Geräte nutzen. In den kommenden Monaten wird Smart Food ID in weiteren Regionen ausgerollt und ist dann in 38 Ländern (Europa, Afrika, Asien) verfügbar, Nordamerika folgt 2025.
AI Diagnostics hilft zuverlässig bei der Fehlerbehebung
Von der Küche in die Waschküche. Im vergangenen September hatte Miele eine weitere digitale Funktion mit Künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt: AI Diagnostics. Die Anwendung ist seit diesem Frühjahr für Waschmaschinen und Trockner live und gibt bei Fehlermeldungen am Gerät eine Hilfe zur Selbsthilfe, indem die KI die wahrscheinlichste Ursache für die Störung ermittelt. Dazu greift AI Diagnostics auf verschiedene Datenquellen zurück, etwa aus dem Miele Kundendienst, den Entwicklungsbereichen, aber auch auf gerätespezifische Nutzungsdaten sowie Bewertungen der Miele Community, ob die Anweisungen in der App zur Fehlerbehebung hilfreich waren. Zukünftig soll die KI Gerätestörungen sogar vorhersagen und Maßnahmen zur Prävention vorschlagen. Ein Beispiel ist übermäßige Schaumbildung in Folge hoher Waschmitteldosierung durch Kundinnen und Kunden bei gleichzeitiger Teilbeladung des Geräts. Die KI gibt dann Handlungsempfehlungen zur richtigen Dosierung. Zielsetzung von AI Diagnostics ist es, die die Zahl von Kundendiensteinsätzen zukünftig zu verringern.
Ich kriege immer einen dicken Hals, wenn mich zB. der Geschirrspüler stets – angeblich EU-Vorgaben folgend – mit dem unbrauchbaren ECO-Programm empfängt und mich zum mehrfachen Tastendruck bis zum Wunschprogramm nötigt.
Ein Einspeichern des „Lieblingsprogramms“ oder des zuletzt verwendeten als Startauswahl ist nicht mehr zulässig. Das nervt einfach nur tierisch!
Ob die KI dann meinen steigenden Blutdruck erkennt?