UFH: Pionierarbeit für die Branche

(© UFH)

Als Schlüsseltechnologie der Energiewende schreitet der Photovoltaik-Ausbau rasant voran: Allein in Österreich wurden 2023 zusätzliche PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2,6 GW neu installiert – mehr als das Doppelte des bisherigen Rekordjahrs 2022. Sonnenstrom wird inzwischen auf mehr als 420.000 Dächern erzeugt (was dem durchschnittlichen Verbrauch von mehr als 800.000 Haushalten entspricht). Ende 2023 waren PV-Anlagen mit einer kumulierten Gesamtleistung von 6.395 MWp in Betrieb.

Bei einer Lebensdauer von etwa 20-25 Jahren rückt das End-of-Life-Management ausgedienter oder defekter PV-Module zunehmend in den Fokus. UFH hat dies bereits früh erkannt und sein Serviceangebot als befugter Sammler von Stromspeichern, Wechselrichtern und PV-Modulen im Bereich der PV-Anlagen sukzessive ausgebaut. Das UFH-Angebot umfasst modulare Dienstleistungen für PV-Module, Speicherbatterien und alles, was dazugehört. Duch den PV-Ausbau ist auch ein stetiger Anstieg der Rücklaufmengen von PV-Modulen zu verzeichnen: 2023 lag dieser bei ca. 31 t, den Rücklauf erster größerer Mengen erwartet UFH ab etwa 2029 mit ca. 2.000 t.

Gelebte Kreislaufwirtschaft

UFH sorgt für die fachgerechte Sammlung und Behandlung von PV-Modulen sowie Speicherbatterien in Österreich. Kunden profitieren von einem rechtskonformen Gesamtpaket bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen gemäß Elektroaltgeräte- bzw. Batterienverordnung. „Unser Ziel ist es, Herstellern und Importeuren eine zuverlässige Lösung anzubieten, die den gesetzlichen Vorgaben entspricht und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sicherstellt“, erklärt UFH-Geschäftsführer Robert Töscher.

Dazu bietet UFH ein österreichweites Netzwerk an PV-Sammelstellen an, wo defekte oder ausgediente Module von Herstellern, Fachhändlern bzw. dazu ermächtigten Installateuren / Elektrikern abgegeben werden können. Weitere UFH-Leistungen umfassen den österreichweiten Abholservice für PV-Module ab einer Mindestmenge von 40 Stück, die ordnungsgemäße Entsorgung sowie die Registrierung und Einhaltung sämtlicher Meldepflichten an die Behörde. „Mit unserem Rundum-Sorglospaket haben UFH-Kunden die Sicherheit, dass ihre PV-Komponenten gesetzeskonform und nach höchsten Umweltstandards entsorgt werden“, fasst Töscher zusammen.

Werden PV-Module in Österreich mit Wechselrichtern und Speicherbatterien verkauft, müssen für diese ebenso die Bestimmungen der Elektroaltgeräte- und Batterienverordnung eingehalten werden. Als befugter Sammler bietet UFH auch hier die passende Dienstleistung und stellt zudem einen Abholservice für Speicherbatterien bereit. Im Jahr 2023 wurden hierzulande immerhin rund 57.000 Speicherbatterien in Betrieb genommen.

Zukunftspartner UFH

Einen großen Schritt in Richtung Circular Economy setzte UFH 2018 mit der Gründung von SECONTRADE, einem digitalen Marktplatz für Sekundär-Rohstoffe. Die europaweite B2B-Handelsplattform führt Bedarf und Nachfrage hochwertiger Sekundär-Rohstoffe aus dem Elektronik-Recycling zusammen – und schließt damit den Kreislauf aus Produktion, Entsorgung und Wiederverwertung von Rohstoffen.

Die aktuellen Entwicklungen des Erneuerbaren-Sektors und der Industrie sieht UFH äußerst positiv und rechnet mit einem weiteren Anstieg der PV-Installationen. Dementsprechend bereitet sich der Umweltpionier bereits intensiv auf die zukünftigen Rücklaufmengen vor – etwa durch die österreichweite Zusammenarbeit mit mehreren Partnern sowie das kontinuierliche Anpassen des Dienstleistungsangebots an neue Herausforderungen wie z.B. den Technologiewechsel bei Speicherbatterien und die Einführung neuer PV-Modul-Typen. Als zuverlässiger Partner von Handel und Industrie ist UFH damit optimal auf die Zukunft vorbereitet.