Wie schauen die Lieferketten von Morgen aus?
Spannendes Panel Event: RS bringt Hersteller und Wissenschaft zusammen
Im Rahmen des Panel Events diskutierten Vertreter der RS Group mit Experten von Siemens, Schneider Electric und des Chartered Institute of Procurement & Supply (CIPS) Zukunftsfragen der Supply Chain. RS brachte Hersteller und Wissenschaft zusammen und lud kürzlich nach London zu einer Panel-Diskussion ein. Thema war, wie die Lieferketten von Morgen aussehen könnten und welche Herausforderungen sich stellen. Die Teilnehmer gaben zudem Einblicke in die Herausforderungen einer nachhaltigen Beschaffung, nachhaltiger Produkte und Lösungen, Verpackung und Logistik sowie die Bedeutung von Partnerschaften und Kooperationen.An der Podiumsdiskussion nahmen Vertreter der RS Group, Siemens, Schneider Electric und des Chartered Institute of Procurement & Supply (CIPS) teil. Die Podiumsteilnehmer führten aufschlussreiche Diskussionen über den Weg zur Schaffung der „Supply Chain von morgen“. Die Gespräche zeigten außerdem, dass RS mit seinem Ansatz, sich für eine nachhaltige Gestaltung der Welt stark zu machen, bereits eine wichtige Weichenstellung vollzogen hat. Bei der RS Group sei ESG (Environmental Social Governance) nämlich nicht nur ein „nice to have“. In dem ESG-Aktionsplan 2030 – For A Better World des Distributors ist die „Förderung der Nachhaltigkeit“ eine der wichtigsten Säulen. Der Plan umfasst wichtige Maßnahmen, um eine noch rückstandsfreiere und umweltfreundlichere Distribution zu entwickeln und nachhaltigere Produkt- und Servicelösungen anzubieten. Für RS ist die Bekämpfung des Klimawandels nach eigenen Angaben nicht nur das Richtige, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des langfristigen wirtschaftlichen Erfolgs.
Maßnahmen erforderlich
Im Rahmen der Veranstaltung wiesen die Teilnehmer der Wissenschaft darauf hin, dass wir die globalen Emissionen bis 2030 um 45 % reduzieren müssen und bis 2050 Netto-Null erreichen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Unternehmen seien deshalb zu Maßnahmen angehalten, um ihre direkten Geschäftsabläufe zu dekarbonisieren und mit Kunden und Lieferanten zusammenzuarbeiten, um in ihrer breiteren Wertschöpfungskette auf Netto-Null hinzuarbeiten. RS wies zudem darauf hin, dass die Branche mit ihrer Expertise für Instandhaltung eine wichtige Rolle bei der Vereinfachung der Lieferkettenauswahl spielt. Nachhaltige und ethische Beschaffung sei nicht nur ein Trend. Es gehe um einen grundlegenden Wandel der Verbrauchererwartungen und der unternehmerischen Verantwortung. Die Experten stellten zudem einhellig fest, dass sich die Herausforderungen für eine nachhaltige Lieferkette der Zukunft in drei Schwerpunktbereiche aufgliedern lässt:
- Produkte: Die produktbezogenen Emissionen belaufen sich laut RS auf Millionen von Kohlenstofftonnen pro Jahr. Daher müsse die Branche darüber nachdenken, wie sie Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg nachhaltiger gestalten kann. Dies beginne mit dem Verständnis, wie sie beschafft und hergestellt werden und gehe mit der Bewertung der Nachhaltigkeit im Gebrauch weiter.
- Verpackung: Kunden schauen auf die Menge und Art der verwendeten Verpackungen und deren Recyclingfähigkeit, so RS. Angesichts der Vorschriften zur Reduzierung von Verpackungen und zum Ersatz von Kunststoff durch nachhaltige Alternativen seien dringend Lösungen erforderlich und nach zirkulären oder recycelten Optionen zu suchen.
- Transport: Der Verkehr ist laut dem Distributor für ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Branche müsse ihren Fußabdruck durch kohlenstoffärmere Transportmittel, Routenoptimierung und mehr lokale Beschaffung reduzieren, indem sie diese näher an Lieferanten und Kunden lagert und versendet – anstatt Produkte um die Welt zu fliegen.
RS ist davon überzeugt, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten müssen sowie Ideen und Best Practices austauschen und wichtige ESG-Schwerpunktbereiche aufeinander abstimmen müssen. Es sei außerdem wichtig, dass alle Lieferantenpartnern zusammenarbeiten, um einen starken ESG-Ansatz in der gesamten Lieferkette zu verankern. Nur gemeinsam lasse sich die nachhaltige Lieferkette von morgen aufbauen.
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