REXEL Austria will gemeinsam die Energiewende vorantreiben
„Wir möchten unseren Kunden nicht nur innovative und energieeffiziente Produkte anbieten, sondern auch gemeinsam mit ihnen die Energiewende vorantreiben", so Thomas Stadlhofer, CEO von REXEL Austria. (© Briana Pfaffel) Morgen, am 22. Oktober, ist World Energy Day. REXEL Austria nahm dies zum Anlass, um die eigene Rolle als Impulsgeber für eine nachhaltige Energiezukunft zu betonen und seine ESG-Initiativen für Lieferanten, Partner sowie Kunden aufzuzeigen. „Unsere Branche ist nicht nur technischer Innovator, sondern auch eine treibende Kraft für nachhaltigen Fortschritt“, erklärt Thomas Stadlhofer, CEO von REXEL Austria. „Energie- und Klimaschutzmaßnahmen können nicht isoliert betrachtet werden. Deshalb setzen wir uns selbst konkrete Ziele, wie wir die Energiewende beschleunigen und damit Emissionen reduzieren.“Die Ziele sind klar definiert: Bis 2030 hat sich REXEL Österreich vorgenommen, 60 Prozent seiner direkten und indirekten CO2-Emissionen im Vergleich zu 2016 zu reduzieren. Dies wurde nach eigenen Angaben bereits vergangenes Jahr durch die Umstellung auf Ökostrom, den Ausbau von Photovoltaik sowie klimafreundlichen Heizsystemen und der laufenden Elektrifizierung des Fuhrparks erreicht. „Die echte Herausforderung liegt darin, auch die indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren. Denn unsere Verantwortung geht mit den angebotenen Produkten und Services über die eigenen vier Wände hinaus“, erklärt Stadlhofer. Konkret gehe es hierbei um Emissionen, die durch die gehandelten Produkte durch ihre Verpackung sowie Lieferung von der Entstehung bis zum Produktlebensende anfallen. Diese betreffe nicht nur die Klimabilanz von REXEL selbst, sondern auch die der Lieferanten, Partner und Kunden. Daher hat sich REXEL das Ziel gesetzt, bis 2030 auch seine Scope-3-Emissionen im Vergleich zu 2016 um 45 Prozent zu reduzieren, bis 2050 sogar um 90 Prozent.
Wie der Elektrogroßhändler mitteilt, stammt der Großteil der CO2-Emissionen des Unternehmens, etwa 92 Prozent, aus der Nutzungsphase der gehandelten Produkte. Deshalb setzt REXEL bereits bei den Lieferanten und deren Produkten an. Eine ESG-Maßnahme ist die 2021 eingeführte „Sustainable Supplier Charta“, mit der sich REXEL-Lieferanten verpflichten, nachhaltig und sozial zu handeln. Zusätzlich wurde im vergangenen Jahr ein nachhaltiges Produktportfolio, die „Sustainable Selection“ eingeführt. Diese wurde erst kürzlich durch neue Produktgruppen, wie beispielsweise Sensoren für Smart Buildings ergänzt und die Kriterien für eine Listung, etwa in Bezug auf die Energieeffizienz der Artikel, verschärft. In den Webshops von REGRO und SCHÄCKE werden zudem in Zukunft nicht nur Nachhaltigkeits-Label wie der Energiestern oder Blaue Engel ausgewiesen, sondern auch ein sogenannter „Carbon Tracker“ verfügbar sein. Dieser bildet den CO2-Fußabdruck der einzelnen Artikel über den gesamten Produktlebenszyklus ab – von der Ressourcenbeschaffung bis zur Entsorgung. Aktuell wird laut eigenen Angabenbereits etwa ein Drittel des gesamten Umsatzes durch dieses Sortiment gedeckt.
Energiewende vorantreiben
Zudem hat REXEL Austria zur Reduktion der Emissionen bei der Verpackung seiner Artikel ein Mehrwegboxen-System bei ausgewählten Kunden eingeführt, setzt alternativ auf Karton und nutzt nur, wo unbedingt nötig, recyceltes Plastik. Ein weiterer Bereich sind die Lieferungen. Der Transport auf Langstrecken läuft seit Anfang 2024 zum Großteil mit HVO, also Treibstoff auf Basis von hydrierten Pflanzenölen, der laut eigenen Angaben eine CO2-Reduktion von 90 Prozent im Vergleich zu fossilen Treibstoffen bringt. Im Bereich der Feinverteilung soll langfristig gesehen auf E-Transporte gesetzt werden – in Wien wird dazu etwa ein Pilotprojekt umgesetzt. „Wir möchten unseren Kund:innen nicht nur innovative und energieeffiziente Produkte anbieten, sondern auch gemeinsam mit ihnen die Energiewende vorantreiben. Durch transparente Informationen und nachhaltige Lösungen unterstützen wir sie dabei, ihre eigenen Klimaziele zu erreichen und einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten“, so Stadlhofer abschließend.
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