Unterwegs mit SF6-freien Schaltanlagen : Schneider Electric on the road
Im Sommer und Herbst tourte Schneider Electric mit den Green & Digital Roadshow Truck durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im Sommer und Herbst tourte Schneider Electric mit den Green & Digital Roadshow Truck durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Über 60 Orte wurden mit dem mobilen Showroom angefahren und – vom Verteilnetzbetreiber bis hin zum Industrieunternehmen – konnten sich alle Interessenten einen Eindruck über klimafreundliche Schaltanlagentechnik verschaffen.Unter dem Motto „Make an Impact“ tourte die „Green & Digital Roadshow“ im Sommer und Herbst durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Besucher erwartete viele spannende Highlights, darunter etwa die SF6-freie Mittelspannungsschaltanlagen. Das Verbot von Schwefelhexafluorid (SF6) sei eine große Umstellung für Schaltanlagenbetreiber, mit der auch entsprechende Unsicherheiten einhergehen. „Dass es bei der Umstellung auf die neue Technologie zu Unsicherheiten kommt, ist sehr gut nachvollziehbar“, so Klaus Wersching, der in Deutschland seit fünf Jahren das Offer Management für Mittelspannung bei Schneider Electric verantwortet. „Daher entstand bei uns die Idee einer Roadshow, um gewissermaßen direkt zu unseren Kunden zu fahren und mit ihnen über die SF6-freien Alternativen sprechen zu können. Das Konzept ist, wie ich finde, voll aufgegangen!“
Über 60 Orte wurden mit einem mobilen Showroom angefahren und – vom Verteilnetzbetreiber bis hin zum Industrieunternehmen – konnten sich alle Interessenten einen Eindruck über klimafreundliche Schaltanlagentechnik verschaffen. Mit an Bord waren die beiden Mittelspannungsschaltanlagen RM AirSeT und GM AirSeT – aber natürlich nicht nur als reine Ausstellungsobjekte. Für die Besucherinnen und Besucher stand unter anderem eine interaktive Technik-Vorführung auf dem Programm. Dort wurden die typischen Handgriffe im Umgang mit den neuen Geräten vorgeführt und auch das Schalten ließ sich selbst erproben.
Systemwechsel ohne Funktionsverlust
„In den Gesprächen hat sich gezeigt, dass die technischen Experten gut vorbereitet waren und auch dementsprechend anspruchsvolle Fragen gestellt haben,“ resümiert Wersching. „Das war weit mehr als ein Kratzen an der Oberfläche. Für uns ein klares Zeichen dafür, dass die Notwendigkeit sich jetzt fortzubilden und die neue Technik kennenzulernen, bei den Anlagenbetreibern angekommen ist.“ Die Besucher konnten sich davon überzeugen, dass die neuen klimafreundlichen Anlagen keinerlei Nachteile zu bestehenden Lösungen aufweisen – weder in Sachen Langlebigkeit noch hinsichtlich Flexibilität oder Kompaktheit – und wirklich 1:1 die Funktionen klassischer Geräte ersetzen. Die neuen Anlagen übertreffen nach eigenen Angaben die bestehende Technik in puncto Funktionalität, denn mit ihnen hält auch die Digitalisierung Einzug in die Stromnetze.
Neben Handhabung und Umweltfreundlichkeit, stand im Zuge der Roadshow aber noch ein weiterer Aspekt ganz oben auf der Agenda: die Digitalisierung. Die von der Energiewende angestrebte, flächendeckende Nutzung erneuerbarer Energieträger kann laut Schneider Electric nur dann gelingen, wenn auch die Netze auf die vermehrt dezentrale und schwankende Einspeisung vorbereitet sind. Gerade digitale und kommunikationsfähige Technologien bieten dabei großes Potenzial, da sie für mehr Datentransparenz sorgen und Themen wie Energiemanagement und Sektorenkopplung erheblich vereinfachen. Werden also demnächst Umspannwerke oder andere neuralgische Anlagen im Stromnetz modernisiert, dann – so der auf der Roadshow vermittelte Tenor – sollten auch in puncto Digitalisierung die nächsten logischen Schritte erfolgen.
Mehrwerte
„Die Roadshow hat mir nochmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, Technologien und deren Mehrwerte gut zu erklären. Insbesondere wenn es um die Digitalisierung geht,“ berichtet Wersching. „Den meisten ist schon irgendwie klar, dass eine zeitgemäße Schaltanlage digitale Funktionen haben muss. Aber welche genau und was mir das bringt, ist oft noch unklar. Dabei ist die Zukunft viel näher als man denkt.“ Gerade das Thema Wartung ist für Wersching ein Paradebeispiel in diesem Kontext. „Es gibt heute schon Softwarelösungen, die mit Augmented oder Virtual Reality arbeiten. Damit bietet sich dem Techniker eine Qualität an Informationen, von der konnte man vorher nur träumen. Mit der Digitalisierung wird die Wartung weniger fehleranfällig, sicherer und einfacher. Aber man muss wissen wie es geht.“
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