OVE Innovation Award 2024 geht an Linz Center of Mechatronics

Bei der Entwicklung des prämierten Brennstoffzellenverdichters kamen intelligente Optimierungsalgorithmen zum Einsatz, sagt Projektleiter Josef Passenbrunner: „Mit Hilfe der intelligenten, multiphysikalischen Optimierung haben wir die technologischen Grenzen hinsichtlich Drehzahl, Baugröße und Leistungsdichte erweitert. Dazu mussten die wechselseitigen Abhängigkeiten aller Geometrie- und Materialparameter berücksichtigt werden.“ Das Ergebnis ist ein elektrischer Brennstoffzellen-Luftkompressor mit enorm hoher Leistungsdichte und hohem Wirkungsgrad. Von der Technologie profitieren sollen sämtliche Branchen mit hohem Anspruch an Langlebigkeit und Ausfallsicherheit.
Der OVE Innovation Award ist mit 2.500 Euro dotiert und wurde dieses Jahr bereits zum dritten Mal verliehen. Ausgewählt wurde das Siegerprojekt von einer achtköpfigen Fachjury, die sich aus Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Normung und Standardisierung sowie Mitgliedern der OVE Young Engineers zusammensetzt. „Das ausgezeichnete Projekt zeigt wieder einmal, dass es in Österreich gelingt, innovative Technologien aus der Forschung in die Praxis zu bringen und am Weltmarkt zu etablieren“, begründet Juryvorsitzender Bernhard Jakoby die Entscheidung.
Publikumspreis
Zum ersten Mal wurde auch ein Publikumspreis vergeben. Fünf von der Jury nominierte Einreichungen wurden beim OVE Innovation Day dem Publikum präsentiert. Das Rennen machte eine Gruppe von Schülern der HTL Wien 3 Rennweg mit einen Projekt zur Wiederverwertung von Abfällen aus fehlerhaften 3D-Drucken. Im Fokus des OVE Innovation Day standen auch dieses Jahr Branchentrends und Zukunftstechnologien für eine digitale und nachhaltige Gesellschaft sowie die Rolle der Standardisierung als Wegbereiter für Innovationen. „Einheitliche Standards sind die Grundlage für den Erfolg innovativer Technologien, indem sie deren Sicherheit, Funktionalität und Interoperabilitä gewährleisten. Ich freue mich, dass der OVE als österreichische elektrotechnische Normungsorganisation hier in internationaler Zusammenarbeit einen wertvollen Beitrag leistet“, so OVE- Präsident Gerhard Fida.
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