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Mittwoch, 11. Dezember 2024
Weihnachten mit Verantwortung

EAK appelliert an Endkunden: Bewusst schenken, nachhaltig feiern

Hintergrund | Dominik Schebach | 21.11.2024 | |  
Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) mahnt angesichts der Weihnachtszeit und Black Friday einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ein. Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) mahnt angesichts der Weihnachtszeit und Black Friday einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ein. (© bettertogether, erstellt mit Unterstützung von KI-Technologie) Smartphones, Computer und Tablets sowie Haushalts- und Elektrogeräte sind bei den Österreichern nach wie vor beliebte Geschenke für Weihnachten. Dazu kommt der immer mehr an Fahrt aufnehmende Markt für Smart Home-Lösungen. Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) nimmt deswegen die Weihnachtszeit und den bevorstehenden Black Friday zum Anlass, um die Endkonsumenten zu einem bewussten Konsum und Ressourcenschonung aufzurufen.

Durch bewusstes Kaufen und richtiges Entsorgen der alten Geräte können ohne großen Aufwand wichtige Schritte auf dem Weg von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft gesetzt werden, betont EAK-GF Elisabeth Giehser: „In Computern, Smartphones, Bügeleisen oder Batterien sind wertvolle Rohstoffe wie Eisen, Kupfer, Kobalt und sogar Gold und Silber enthalten – und das in vergleichsweise hoher Konzentration. Diese gilt es zurückzugewinnen und wieder nutzbar zu machen.“

Das betreffe nach Ansicht von Giehser bereits die Entscheidung, ob es ein Neugerät sein soll. Schließlich gibt es schon entsprechende Plattformen für Refurbished-Geräte oder Secondhand-Ware. Mit Bedacht gekaufte Geschenke, die beim Beschenkten auch tatsächlich gut ankommen, tragen im Zeitalter des Online-Kaufs überdies dazu bei, die Anzahl von Paketrücksendungen zu reduzieren. Allein die Retoure eines einzigen Pakets verursacht laut Greenpeace Österreich ebenso viele CO2-Emissionen wie der Stromverbrauch eines österreichischen Haushalts an einem ganzen Tag.

Fachgerechte Entsorgung entscheidend

Zudem propagiert das EAK die möglichst langanhaltende Nutzung von Elektrogeräten. Dafür sollten noch funktionierende Gerät zur weiteren Nutzung weitergegeben werden. „Aktuell verschwinden bei einer Neuanschaffung viele nicht mehr topaktuelle aber noch voll funktionstüchtige Geräte in Schubladen oder landen sogar im Restmüll. Die darin enthaltenen Rohstoffe sind damit für die Wiedergewinnung verloren. Nur bei fachgerechter Entsorgung in den rund 2.000 kommunalen Sammelstellen ist richtiges ressourcenschonendes Recycling garantiert“, betont Giehser.

Das gilt – angesichts weihnachtlichen Lichterglanzes – auch für die Entsorgung von Leuchtmitteln. LED-Lampen müssen genau wie Elektroaltgeräte oder Batterien in Altstoff-Sammelstellen oder Fachgeschäften abgegeben werden.

Reparieren leicht gemacht

Im Sinne von Abfallvermeidung und Ressourcenschonung gelte es generell, ein Gerät so lange wie möglich zu nutzen. Durch eine Reparatur kann die Lebensdauer vieler Geräte zusätzlich um mehrere Jahre verlängert werden. Giehser erinnert deswegen an den Reparaturbonus, welcher Reparatur, Service und Wartung von elektrischen und elektronischen Geräten fördert. Die Förderung beträgt pro Bon 50% der Kosten bis zu maximal 200 Euro. Die Beantragung von Bons ist für 2024 nach wie vor möglich. Der Reparaturbonus wird sehr gut angenommen, zwei Jahre nach der Einführung wurden heuer bereits mehr als eine Million Bons eingelöst.

Eine Liste der Sammelstellen in Österreich ist hier zu finden:
www.elektro-ade.at/elektrogeraete-sammeln/liste-der-sammelstellen-in-oesterreich

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