NIQ/GfK: „Kleingeräte werden Black Friday-Highlights“

Staubsauger, Styling-Geräte, Heißluftfritteusen & Co - Haushaltskleingeräte sollen heuer DIE Highlights am Black Friday sein, wie Tech-und-Durables-Experte Alexander Dehmel von NIQ/GfK in seiner Trend-Analyse der diesjährigen Rabattsaison darlegt.

Auf Basis von umfassenden Daten von NIQ / GfK erwartet Tech-und-Durables-Experte Alexander Dehmel zum Black Friday um bis zu 3% höhere Umsätze als vergangenes Jahr. „Das GfK Konsumklima erholte sich zuletzt, Verbraucher erhielten teils deutliche Lohnsteigerungen: Diese positiven Impulse werden sich auch in einer erfolgreichen Rabattsaison widerspiegeln.“

Eine besondere Rolle komme dabei Produktbereichen mit vielen Innovationen zu. Und insbesondere bei Haushaltskleingeräten (SDA) gibt es zahlreiche neue Entwicklungen, die den Verbrauchern das Leben leichter machen. Dazu zählen unter anderem innovative Produkte wie Staubsauger mit Nasswischfunktion und Absaugstation, Heißluftfritteusen mit mehreren Schubladen oder hochmoderne Zahnpflegeprodukte. Beim vergangenen Black Friday erhöhte sich beispielsweise der Umsatz von Food-Preparation-Geräten um 36,2% im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Dehmel.

Schnäppchenjagd für Weihnachtsgeschenke

Da diese innovativen Funktionen ihren Preis haben, würden sich solche Produkte besonders für die Schnäppchenjagd am Black Friday anbieten, meint Dehmel. „Zudem haben die Konsumenten gelernt, auf Angebote zu warten: So ist die Rabattsaison im November eine beliebte Gelegenheit für den Weihnachtsgeschenkekauf: Laut einer aktuellen Befragung von NIQ/GfK kaufen über 40% der Verbraucher den Großteil ihrer Geschenke am Black Friday – insbesondere die Zielgruppe zwischen 18 und 39 Jahren.“

Laut der Datenplattform gfknewron kaufen Verbraucher technische Geräte häufig teurer als geplant. Sobald sie sich mit innovativen Features von Produkten auseinandersetzen und den Mehrwert erkennen, sind sie gerne bereit, auch mehr Geld auszugeben.

Unterschiedliche Herausforderungen für Händler und Hersteller

Für Händler liegt die Herausforderung der Rabattsaison daher darin, die Kunden in den eigenen Laden oder auf die eigene Plattform zu bringen, um die hohe Kaufbereitschaft zu nutzen. Demgegenüber stehen Hersteller vor der Aufgabe, durch innovative Features und zielgruppengenaues Marketing aus der Masse hervorzustechen.

Dehmel sagt: „Für Hersteller wie Händler ist es zentral, gerade in der Vorweihnachtszeit mit hoher Kauf- und Investitionsbereitschaft die Bedürfnisse und Vorlieben der eigenen Zielgruppen zu kennen und zeitnah auf Änderungen zu reagieren. Mit aktuellen Markt- und Verbraucherdaten, wie sie beispielsweise die Datenplattform gfknewron bietet, erkennen Händler wie Hersteller Chancen frühzeitig und können sich entsprechend am Markt positionieren.“