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Samstag, 7. Dezember 2024
Hololens 2 unterstützt Mitarbeiter bei Störungen im Umspannwerk

APG rollt Mixed Reality Brillen unternehmensweit aus

Energiezukunft E-Technik | Dominik Schebach | 26.11.2024 | |  
Die Microsoft Hololense 2 soll in Zukunft die Technker der APG mittels Mixed Reality unterstützen. So kann z.B. der Techniker vor Ort bei der Arbeit am Schaltschrank direkt einen Experten in der Zentrale zu Rate ziehen. Die Microsoft Hololense 2 soll in Zukunft die Technker der APG mittels Mixed Reality unterstützen. So kann z.B. der Techniker vor Ort bei der Arbeit am Schaltschrank direkt einen Experten in der Zentrale zu Rate ziehen. (© APG) Virtual Reality und Mixed Reality sind als Schlagworte weit verbreitet. Allein in der Praxis wollen diese Technologien nicht so recht abheben. Nun setzt Austrian Power Grid künftig Mixed Reality Brillen ein, um die kollaborative betriebsweite Zusammenarbeit für die Versorgungssicherheit Österreichs zu verbessern.

Ab sofort werden Mixed Reality Brillen die Zusammenarbeit von APG-Mitarbeitern in den Umspannwerken, vor Ort bei Störungen und in der APG-Zentrale erleichtern. Via Microsoft Teams kann sich der Teilnehmer, der die virtuelle Brille benutzt, mit einem Experten aus dem Headquarter treffen. Der Vorteil: Jener Mitarbeiter der vor Ort ist, kann das, was er sieht, über die Mixed Reality Brille teilen.

„Nach einer zweijährigen Testphase haben wir uns dazu entschlossen, unseren Mitarbeiter Mixed Reality Brillen zur Verfügung zu stellen. Die Vorteile liegen auf der Hand“, sagt APG-Betriebskoordinator Paul Zachoval. „Wir konnten über die MR-Brille zum Beispiel Experten zu Rate ziehen, die sich zum Zeitpunkt der Störungsbehebung auf einem anderen Standort befanden. So kann zum Beispiel der Mitarbeiter vor Ort in den Schaltkasten schauen und der Experte, die sich 300 Kilometer weiter weg befindet, sieht was er sieht, und kann helfen. Ein anderes Beispiel sind Schulungen. Hier kann der Lehrende vor Ort zum Beispiel einen Steuerungskasten erklären und alle Schüler können über den Bildschirm mitverfolgen, wie man etwa auf Störungssuche geht. Wir werden jetzt beobachten, wie das Angebot angenommen wird.“

Aus Sicht des Netzbetreiber sind State of the Art Technologien wie diese wesentliche Voraussetzung der versorgungssicheren Energiezukunft. Vorerst sollen bei der APG zehn MR-Brillen zum Einsatz kommen. „Im Rahmen unseres neun Milliarden Euro Investitionsprogramms bis 2034 setzen wir modernste Technologien ein, um die versorgungssichere Transformation des Energiesystems effizient und im Sinne des Kundennutzens umzusetzen. Unser Fokus liegt dabei auf digitalen, intelligenten und smarten Lösungen: Vom digitalen Umspannwerk über smarte Plattformtechnologien bis hin zum Einsatz von Drohnen für die Instandhaltung bzw. Schadenserkennung unserer Netzinfrastruktur. Der Einsatz der MR-Brille ist ein weiterer Baustein im Rahmen dieser umfassenden, innovationsbasierten Technologieoffensive“, ergänzt APG-Unternehmenssprecher Christoph Schuh.

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