ÖAMTC, Raiffeisen und Siemens starten Mobilitätspartnerschaft
ÖAMTC, Raiffeisen und Siemens starten eine neueMobilitätspartnerschaft. (© ÖAMTC/APA-Fotoservice/Ben Leitner) ÖAMTC, Raiffeisen und Siemens haben eine Mobilitätspartnerschaft ins Leben gerufen, um einen innovativen Ansatz beim Laden von E-Fahrzeugen zu etablieren. Ab dem ersten Quartal 2025 können E-Autofahrer an Ladestationen Ökostrom direkt von den Raiffeisen Energiegenossenschaften beziehen. Durch die gemeinschaftliche Stromproduktion von Bürgern, Unternehmen und Gemeinden werde die E-Mobilität nicht nur nachhaltiger, sondern auch günstiger.Der Startschuss fällt im Burgenland: Seit 2022 hat Raiffeisen Burgenland ein Netzwerk aus Energiegenossenschaften aufgebaut. Mit diesem Modell profitieren Stromkonsumenten und Einspeiser von attraktiven Tarifen. Das Konzept von Raiffeisen zeigt, wie Bürger, Unternehmen und Gemeinden gemeinsam Verantwortung für die Energiezukunft übernehmen können. Neben der aktiven Mitgestaltung der Energiewende profitieren die Teilnehmer von günstigem, sauberem Strom. Der Erfolg im Burgenland spricht für sich: Das Modell wird mittlerweile österreichweit ausgeweitet, und bereits 100 Energiegenossenschaften wurden gegründet.
Neue Mobilitätspartnerschaft
Ein weiterer Schritt zur regionalen Wertschöpfung ist die neue Mobilitätspartnerschaft zwischen ÖAMTC, Raiffeisen und Siemens. Ziel ist es, bestehende und neu errichtete Ladestationen in das Netzwerk der Raiffeisen Energiegenossenschaften zu integrieren. Überschüssiger, vor Ort erzeugter Strom wird direkt an den Ladestationen genutzt. Das stärke die regionale Energienutzung und sorge für maximale Effizienz in der Stromerzeugung. Durch die Vernetzung von Energieproduktion und Elektromobilität entstehen Synergien, die sowohl der Umwelt als auch den beteiligten Unternehmen und Konsumenten zugutekommen.
Für Nutzer von E-Fahrzeugen bieten die Energiegenossenschaften besondere Vorteile: Mitglieder lokaler Raiffeisen Energiegenossenschaften sparen bis zu 30 Prozent bei den ÖAMTC ePower Ladetarifen. Auch Mitglieder anderer Bürgerenergiegenossenschaften profitieren mit bis zu 20 Prozent Ersparnis. Damit werde nachhaltiges Laden nicht nur zu einer ökologischen, sondern auch zu einer wirtschaftlich attraktiven Alternative.
Ausbau bis 2025 geplant
Ab 2025 soll das Erfolgsmodell auch in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten umgesetzt werden. Das Burgenland zeigt damit, wie zukunftsweisende Energiekonzepte aussehen können – und gibt ein inspirierendes Beispiel für ganz Österreich. „Wir gestalten die Mobilitätswende aktiv mit: Als Mobilitätspartner bringen wir den nachhaltigen und günstigen Strom aus Energiegemeinschaften erstmals an die öffentlichen Ladesäulen. Damit nutzen die Menschen regional erzeugten Strom und profitieren von fairen und transparenten Tarifen. Wir freuen uns, diese Vorteile nach dem Start im Burgenland
auch in anderen Bundesländern anbieten zu können und damit einen wichtigen Beitrag für gleichermaßen günstige wie umweltschonende Mobilität in Österreich zu leisten“, so Ernst Kloboucnik, ÖAMTC Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und das Burgenland.
Gerrit Pürstl, Leiter Geschäftsbereich E-Mobilität bei Siemens AG Österreich fügt hinzu: „Diese Partnerschaft wird einen Meilenstein in der nachhaltigen Mobilität darstellen. Als grün denkender Technologiekonzern unterstützen wir jede Initiative, die die Verkehrswende beschleunigt. Mit der Sicharge D-Schnellladesäule sorgen wir dafür, dass Energie schnell und zuverlässig dorthin kommt, wo sie gebraucht wird – in Elektrofahrzeugen. Durch die Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC und Raiffeisen können wir E-Mobilität nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch attraktiver gestalten und so einen bedeutenden Beitrag leisten.“
Im anderen Artikel habe ich wegen der extrem verschiedenen Preise für E-Laden geschrieben. Im Burgenland hat dieser schwarze Verein doch diese Gemeinschaft nur gemacht weil die Burgenland Energie rot ist, glaubt jemand etwas anderes?
Einheitliche Preise sind gefragt nicht noch ein Anbieter mit wieder einem anderen Preis.
Wären die Energieversorger keine solchen Gierrammeln könnte das Preisproblem schon Geschichte sein.