OeMAG zieht Bilanz: Das war 2024
(© OeMAG) Die Energiewende ist in Österreich neine dringliche Aufgabe. Das Jahr 2024 brachte zahlreiche gesetzliche Änderungen, die sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen betreffen, während weitere wichtige Entscheidungen noch ausstehen. Mittendrin: die OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG, die daran arbeitet, das Fördersystem nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern stetig zu verbessern.Ein Schwerpunkt der OeMAG-Arbeit ist das Fördersystem. Besonders gefragt war 2024 die Förderschiene „Marktprämie“, Insgesamt wurden 10 Ausschreibungen für unterschiedliche erneuerbare Energieträger durch die OeMAG abgewickelt. Auf der Webseite eag-abwicklungsstelle.at können die Veröffentlichungen zu den Ausschreibungen nachgelesen werden. Bereits 1.300 fertiggestellte Anlagen werden mit einer Marktprämie gefördert.
Ein technischer Meilenstein ist die Einführung des neuen EAG-Portals, eine rasche und einfache Handhabung rund um die Einreichung von Förderanträgen oder Vertragsanpassungen wie Bankdaten, Wohnadressen oder Erweiterungen der angegebenen Modulspitzenleistung. „Derzeit arbeiten wir daran, die Einspeisemengen genauer zu monitoren, um die Aussagefähigkeit unserer Prognosen zu verbessern. Denn nur wenn die aktuell eingespeiste Strommenge genau bekannt ist, kann auch kurzfristig auf absehbare Erzeugungsschwankungen reagiert werden!, erklärt Vorstandsmitglied Horst Brandlmaier
120.000 PV-Anlagen
Rund 120.000 Photovoltaik-Anlagen werden in die Marktpreisbilanzgruppe der OeMAGeinspeisen; weitere 28.000 Ökostromanlagen speisen in die Ökobilanzgruppe ein. Der zu vergütende Marktpreis pendelte sich in den vergangenen Monaten auf einem höheren Niveau ein. Für November 2024 liegt dieser bei 8,700 ct/kWp. Die OeMAG bietet eine Preisuntergrenze, die den Anlagenbetreibern finanzielle Sicherheit garantieren soll-
Mit September war es dann so weit: Der erste Fördercall für Erneuerbare Gase startete und somit hat sich das OeMAG-Tätigkeitsfeld abermals erweitert. „Als EAG-Abwicklungsstelle arbeiten wir nun auch in diesem Bereich daran, die Reduktion von fossilen Energieträgern weiter voranzutreiben!
„, ergänzt Vorstandsmitglied Gerhard Röthlin.