Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Samstag, 15. März 2025
Droht dem Haushaltsroboter-Pro das Aus?

„Düstere Prognose“ für iRobot

Kleingeräte | Stefanie Bruckbauer | 13.03.2025 | |  Unternehmen
Wie deutsche Medien, u.a. der Spiegel, berichten, droht iRobot das Aus. Der US-Haushaltsroboter-Hersteller veröffentlichte demnach „eine düstere Prognose für das laufende Geschäftsjahr“ - die gescheiterte Übernahme durch Amazon und der chinesische Mitbewerb seien dafür verantwortlich.

iRobot war eine der ersten Roboter-Marken, die die Haushalte eroberte. Lange war der US-Hersteller auch hierzulande Marktführer. Doch mit der Zeit wurde die Konkurrenz aus China immer besser und auch stärker, dann platzte vergangenes Jahr auch noch die Übernahme durch Amazon (elektro.at berichtete), die ja aus Sicht iRobots unter anderem darauf abzielte, besser gegen die teilweise günstigeren Rivalen bestehen zu können.

Nun teilte iRobot im jüngsten Geschäftsbericht mit, dass es angesichts fortlaufender Verluste Zweifel gebe, dass man diese in den kommenden zwölf Monaten überleben werde. „Das ist eine gängige Warnung an Anleger im Fall finanzieller Schwierigkeiten. Offenkundig scheint es auch ein Hilferuf zu sein, um an neue Investoren oder Käufer zu kommen. An der Börse verlor die Aktie von iRobot danach rund ein Drittel ihres Werts“, schreibt der deutsche Spiegel.

Scheinbar gab es eine Mitteilung seitens des Unternehmens. Darin erklärte CEO Gary Cohen: „iRobot prägt seit über 30 Jahren die Kategorie der Roboter-Bodenpflege. Wir werden auch in Zukunft entschlossen handeln, um unsere Position als Branchenführer zurückzuerobern und auf dem starken Fundament von iRobot aufzubauen, das auf unserer weltweit bekannten Kultmarke Roomba basiert.“

Ein Blick auf die Bilanz zeigt, dass der Umsatz von iRobot im vergangenen Jahr um gut 23% auf rund 682 Millionen Dollar fiel. Bereits 2023 waren die Erlöse um rund ein Viertel eingebrochen, wie der Spiegel berichtet. „Unter dem Strich schloss iRobot das Jahr mit einem Verlust von 145,5 Millionen Dollar ab. Er war damit nach Sparmaßnahmen wie einem drastischen Stellenabbau nur noch halb so hoch wie ein Jahr zuvor.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden