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Donnerstag, 24. April 2025
Gegenwind von neuer Bundesregierung erwartet

Hoher Besuch: Klima-Landesräte Stefan Kaineder und Anja Haider-Wallner bei Energy3000

Photovoltaik Energiezukunft | Julia Jamy | 14.03.2025 | |  
V.l.: Landesrat Stefan Kaineder, Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner und Vizepräsident von Energy3000 Michael Bairhuber. V.l.: Landesrat Stefan Kaineder, Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner und Vizepräsident von Energy3000 Michael Bairhuber. (© J. Jamy) Am vergangenen Mittwoch kündigte sich Besuch bei Energy 3000 an: Oberösterreichs Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner machten sich ein Bild vom Unternehmen. Bei der Betriebsbesichtigung ging es aber nicht nur um die Zukunft der Photovoltaik, sondern auch um die geplanten Kürzungen in der Förderlandschaft durch die neue Bundesregierung.

„Der Klimabonus wird gestrichen, die Mehrwertsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen entfällt, Förderungen für sauberes

Oberösterreichs Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner zeigten sich beim Betriebsbesuch durchaus begeistert. (©J.Jamy)

Heizen werden gekürzt, das Klimaschutzministerium wird zerschlagen”, fasst Oberösterreichs Klima-Landesrat Stefan Kaineder zusammen. Die neue burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner ist ebenfalls in Sorge um die Klimaneutraltität: „Für den Klimaschutz heißt es jetzt warm anziehen: Förderungen für den Klimaschutz werden gestrichen, stattdessen gibt es Milliarden für den Ausbau von Autobahnen.” Oberösterreich und das Burgenland würden ihre ambitionierten Maßnahmen fortsetzen, sind sich die beiden Landesräte einig . „Ohne Unterstützung des Bundes wird es schwieriger, die Ziele zu erreichen. Wir brauchen Rückenwind. Stattdessen bekommen wir Gegenwind”, so Kaineder. Auch für das Burgenland werde es “schwieriger, die Klimaneutralität 2030 zu erreichen”, schildert Haider-Wallner. „Die Bundesregierung bekennt sich zu den EU-Klimazielen, was erfreulich ist. Leider nur ein Lippenbekenntnis, wenn gleichzeitig die PV-Anlagen am eigenen Dach teurer und die Förderungen für sauberes Heizen gestrichen werden.“

Kaineder und Haider-Wallner sind sich einig: „Es müssen alle an einem Strang ziehen ­– Bund, Länder und Gemeinden. Die engagierten Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, ebenso wie die Menschen in unserem Land, die in Heizungstausch und E-Mobilität investieren sollen. Wenn dann ausgerechnet auf höchster Ebene wichtige Maßnahmen gestoppt werden, ist das ein völlig falsches Signal an die Menschen in unserem Land.”

„Nur gemeinsam können wir die Energiewende meistern“

Beim der Betriebsbesichtigung präsentierte Michael Bairhuber, Vizepräsident von Energy3000, innovative PV-Lösungen und Speichersysteme sowie Ladelösungen für E-Mobilität. „Als einer der führenden Anbieter für Photovoltaik- und Energiespeicherlösungen sehen wir uns in der Verantwortung, nachhaltige Energielösungen voranzutreiben und aktiv zur Klimaneutralität beizutragen. Es braucht jedoch mehr als nur engagierte Unternehmen – es braucht stabile, verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Politik. Der aktuelle Gegenwind für den Klimaschutz zeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam mit den Bundesländern und mutigen Entscheidungsträgern weiterhin für eine nachhaltige Zukunft zu kämpfen. Wir sind stolz darauf, dass unser Unternehmen als Treffpunkt für dieses wichtige Arbeitstreffen gewählt wurde. Es bestätigt unseren Kurs und motiviert uns, weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln, die nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch notwendig sind. Denn nur gemeinsam können wir die Energiewende meistern und den Planeten für kommende Generationen lebenswert erhalten.“

Mehr lesen Sie in der kommenden E&W-Ausgabe. 

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