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Mittwoch, 23. April 2025
IT-Kolloquium des OVE

OVE: Prozessoptimierung durch Industrial IoT

Hintergrund | Julia Jamy | 04.04.2025 | |  
Rund 80 Interessierte waren vor Ort und online beim diesjährigen IT-Kolloquium des OVE mit dabei. Rund 80 Interessierte waren vor Ort und online beim diesjährigen IT-Kolloquium des OVE mit dabei. (© OVE) Wie smarte Technologien die industrielle Produktion und Wertschöpfungsketten grundlegend verändern können, wurde beim diesjährigen IT-Kolloquium des OVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) eindrucksvoll demonstriert. Fachleute aus Industrie und Forschung gaben Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und stellten praxisnahe Anwendungen aus dem Bereich des Industrial Internet of Things (IIoT) vor.

Das diesjährige IT-Kolloquium des OVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) – organisiert mit Unterstützung der Technischen Universität Wien und des AIT Austrian Institute of Technology – stellte die Potenziale von IIoT für die digitale und ökologische Transformation der Industrie in den Mittelpunkt. Neben technischen Chancen wurden auch Herausforderungen, insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit, thematisiert. Hochkarätige Fachvorträge gaben Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und konkrete Anwendungen. Ein zentrales Thema des Kolloquiums war die Rolle neuer Technologien bei der Optimierung von Kommunikations- und Automatisierungssystemen. Philipp Svoboda (TU Wien) demonstrierte, wie digitale Zwillinge und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von Mobilfunknetzen in Industrie und Bahn beitragen können.
Thomas Zemen (AIT) präsentierte rekonfigurierbare intelligente Oberflächen als Schlüsselkomponenten für energieeffiziente 6G-IIoT-Systeme. Thilo Sauter (TU Wien) stellte Sicherheitsaspekte in der Automatisierung in den Vordergrund und warb für einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz. Jasmin Grosinger (TU Graz) thematisierte energieeffiziente Hochfrequenz-Designs für drahtlose Sensor- und Kommunikationsknoten. Holger Arthaber (TU Wien) zeigte neue Entwicklungen im Bereich der Lokalisierungstechnologien zur Optimierung der Indoor-Logistik.

Aus der Praxis

Neben der Forschung standen auch praxisnahe Anwendungen im Fokus. Monika Haselbacher (Frequentis) erläuterte, wie innovative Sensortechnologien die Remote-Steuerung im Flugverkehrsmanagement – etwa über Remote Towers – ermöglichen.
Harald Nigl (Magenta Telekom) zeigte, wie Narrowband-IoT via Satellit als Ergänzung terrestrischer Netze fungieren kann und präsentierte konkrete Anwendungsfälle.Philipp Jennewein (Hutchison Drei) stellte die Potenziale der LoRaWAN-Technologie für die Kreislaufwirtschaft vor. Veronika Putz (Linz Center of Mechatronics) illustrierte, wie durch die Nachrüstung intelligenter Sensorik die Wartung bestehender Anlagen effizienter und vorausschauender gestaltet werden kann.
Thomas Lüftner (Bridgecom Semiconductors) präsentierte technologische Grundlagen für den Aufbau drahtloser 5G-Netze als Basis intelligenter Fabriken. „Unsere Vortragenden haben beeindruckende Forschungsergebnisse präsentiert und Einblicke in zukunftsweisende Anwendungsbeispiele gewährt. Damit hat das IT-Kolloquium wieder eindrucksvoll gezeigt, wie innovative Technologien aus der Informationstechnik den Weg zur digitalen und nachhaltigen Wirtschaft ebnen“, so OVE-Generalsekretär Peter Reichel.

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