ORS: Stromausfälle zeigen dringenden Bedarf für eine sichere Infrastruktur auf

Mobiltelefone bleiben zwar auch bei Stromausfällen über Stunden hinweg betriebsbereit, doch bei einem Zusammenbruch der Mobilfunknetze sind sie jedoch weitgehend isoliert. Aus Sicht der ORS ist daher eine ergänzende Lösung notwendig, um die Kommunikationsfähigkeit im Krisenfall flächendeckend abzusichern, wie z.B. der neue 5G Broadcast-Standard. Er ermöglicht die direkte Aussendung von Warnmeldungen über TV- und Radiosendeanlagen – unabhängig von Mobilfunknetzen und ohne Rückkanal. 5G Broadcast basiert auf einem etablierten, standardisierten Übertragungsweg und wird bereits in mehreren Ländern erfolgreich erprobt. Erst vergangene Woche startete in Estland das zweijährige Projekt „Pocket Siren“, das die Leistungsfähigkeit von Bevölkerungswarnungen über TV- und Radiosendeanlagen untersucht.
Europaweite Lösung gefordert
Um künftig alle Bürger zuverlässig zu erreichen, spricht sich die ORS für ein koordiniertes Vorgehen auf europäischer Ebene aus. Nur so könne die verpflichtende Integration der Empfangsfähigkeit für 5G Broadcast-Warnungen auf allen Mobiltelefonen erreicht werden. Die notwendigen Anpassungen seien minimal: Tests in verschiedenen europäischen Ländern sowie auf Geräten zahlreicher Hersteller – darunter OnePlus, Motorola und Xiaomi – würden belegen, dass es technisch einfach möglich ist, Endgeräte mit der notwendigen Funktion auszustatten. „Europa braucht eine widerstandsfähige, unabhängige und umfassende Bevölkerungswarn-Infrastruktur, die über alle Kanäle hinweg funktioniert – TV, Radio und künftig auch Mobiltelefone über 5G Broadcast. Es ist an der Zeit, diese lebensrettende Technologie europaweit verbindlich einzuführen“, fordert ORS Geschäftsführer Michael Wagenhofer.
Warum bin ich blos so ?
Als erstes fällt mir dazu ein, da will wer ein Geschäft machen.
Eine verschlüsselte TV-Ausstrahlung über Antenne ist da sicher nicht förderlich….