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Sonntag, 18. Mai 2025
„Kein Widerspruch“

EDAY im Zeichen von Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Dominik Schebach | 08.05.2025 | |  
Gut besucht war der 26. EDAY der Wirtschaftskammer. Gut besucht war der 26. EDAY der Wirtschaftskammer. Heute, Donnerstag, fand zum 26. Mal der EDAY in der WKÖ statt. Dieses Mal stand die Veranstaltung unter dem Motto „Digitalisierung trifft Nachhaltigkeit – Chancen für Unternehmen“. Dazu gab es nicht nur zahlreiche Keynotes und Workshops, die Besucher konnten sich auch mit Experten zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit und mehr vernetzen.

„Die Wirtschaftskammer hat sowohl die Digitalisierung als auch die Nachhaltigkeit schon lange im Fokus und unterstützt die österreichischen Unternehmen dabei mit konkreten Services wie Online-Ratgebern für nachhaltiges Wirtschaften auf wko.at/nachhaltigkeit, mit unseren Bildungsangeboten wie dem WIFI oder der digitalen Aus- und Weiterbildungsplattform wîse up und natürlich auch im Bereich der Interessenvertretung“, so WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady anlässlich des diesjährigen EDAY.

Spannend war auch die Paneldiskussion mit Molekularbiologen Martin Moder, stv. Generalsekretärin der WKÖ Mariana Kühnel, MindX-GF Marlene Johler, Verena Brandtner-Pastuszyn, GF Henriette Stadthotel, Berater Michael Schützenhofer und Moderator Andreas Gröbl.

In der Paneldiskussion mit Martin Moder, Marlene Johler von Mindx sowie Verena Brandtner-Pastuszyn, GF Stadthotel Henriette, und Digitalisierungsexperten Michael Schützenhofer sowie Moderator Andreas Gröbl legte Mariana Kühnel, stellvertretende WKÖ-Generalsekretärin nochmals nach. Sie betonte, dass Nachhaltigkeit in der unternehmerischen Arbeit angekommen sei und tagtäglich praktiziert werde. Dabei unterstrich sie allerdings die unbedingte Notwendigkeit auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit: „Es geht dabei nicht nur um ökologische Verantwortung, sondern auch um soziale und insbesondere wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Letztere ist kein Widerspruch, sondern Voraussetzung für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Nur wer nachhaltig wirtschaftet, kann in einem zunehmend komplexen und verantwortungsbewussten Marktumfeld bestehen und wachsen.“

In diesem Zusammenhang könne die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, wie Johler und Brandtner-Pastuszyn mit Beispielen aus der Praxis untermauerten. Denn digitale Technologien ermöglichen es heute Unternehmen ressourcenschonender zu arbeiten, Prozesse effizienter zu gestalten und Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu schaffen. Dabei gebe es gerade für KMUs die Chance, Nachhaltigkeit nicht nur als moralisches Ziel, sondern als strategischen Wettbewerbsvorteil zu nutzen.

Dass Unternehmerinnen und Unternehmer Nachhaltigkeit in Kombination mit Digitalisierung als notwendig und sinnvoll erachten und darauf setzen, zeige die Nachfrage nach Angeboten von KMU.DIGITAL (www.kmudigital.at), wie Kühnel ergänzte. Diese Digitalisierungsoffensive, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich, unterstützt seit langem kleine und mittlere Unternehmen in Österreich bei der Konzeption, Umsetzung und Markteinführung von Digitalisierungsprojekten. „Wir setzen uns dafür ein, dass KMU.DIGITAL und KMU.DIGITAL & GREEN auch über das derzeit gültige Enddatum 31. Dezember 2026 hinaus weitergeführt werden. Denn laut einer WKÖ-Umfrage von Marketagent geben 7 von 10 Unternehmen an, dass die Fördermaßnahmen sie bei der sogenannten Twin Transformation gut unterstützen“, so Mariana Kühnel abschließend.

Neben den Keynotes zu den Themenbereichen wie Lösungen für nachhaltige Ziele in KMUs, über Klimabewusstsein im E-Commerce sowie Cybersecurity gab es auch ein Rahmenprogramm mit Infoständen und VR-Stationen.

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