Neu von Kärcher: KIRA B 200 reinigt große Bodenflächen vollständig autonom

Der neue Scheuersaugroboter KIRA B 200 arbeitet dank einer Dockingstation vollständig autonom, wie Kärcher erklärt. „Durch das intuitive Bedienkonzept können Anwender neue Routen einfach anlegen, die zuverlässige Navigation mittels LiDAR-Sensorik und Kameras sorgt für eine zuverlässige Orientierung auch im laufenden Betrieb. Zudem ist der sicherheitszertifizierte Scheuersaugroboter auf die Anbindung an die Infrastruktur im Gebäude ausgelegt, was mit zunehmender Automatisierung immer wichtiger wird. Große Frisch- und Schmutzwassertanks (200 l) und eine Reinigungsbreite von bis zu 90 cm bringen hohe Produktivität.“

KIRA B 200 ist, wie Kärcher verspricht, schnell einsatzbereit und reduziert sofort den Arbeitsaufwand im Alltag. Soll eine neue Route angelegt werden, setzt sich der Anwender auf die Maschine und fährt die Strecke ab. Einmal angelegte Routen können einzeln abgearbeitet oder zu einer sogenannten Routine kombiniert werden. Über die Kalenderfunktion lassen sich Reinigungseinsätze terminieren, sodass KIRA B 200 sie selbstständig und ohne menschliches Zutun erledigen kann. An der Dockingstation erfolgen Laden, Entleerung, Tankspülung und Frischwasseraufnahme. Der Roboter überprüft dabei auch, ob für eine geplante Route noch ausreichend Akku und Frischwasser zur Verfügung stehen. „Eine intelligente, geschwindigkeitsabhängige Reinigungsmitteldosierung sowie die langlebigen Lithium-Ionen-Akkus mit vier Stunden Laufzeit sorgen für nachhaltiges Arbeiten. Auf leeren, unverstellten Flächen – beispielsweise nachts in einer Logistikhalle – erreicht KIRA B 200 eine theoretische Flächenleistung von bis zu 4.800 m2/h“, schildert Kärcher.
Die Navigation
Werden Reinigungsarbeiten betriebsbegleitend durchgeführt, so sind in Industrie oder Logistik zahlreiche fahrerlose Transportsysteme sowie Mitarbeiter unterwegs. Umso wichtiger ist eine sichere, zertifizierte Navigation. Der neue Scheuersaugroboter nutzt dazu eine Kombination aus LiDAR-Sensoren und fünf Kameras, wobei die Bilder lediglich in Echtzeit verarbeitet und nicht gespeichert werden, wie Kärcher betont. Schutz vor Hackerangriffen sowie der Schutz personenbezogener Daten gemäß DSGVO seien ebenfalls Teil des Konzepts.
Je nach Gebäude und Anlage sind unterschiedliche Automatisierungsgrade anzutreffen. Für weniger automatisierte Umgebungen bietet der neue Scheuersaugroboter optional die digitale Schnittstelle IO Box, wodurch der Roboter mittels einfacher Steuerbefehle beispielsweise Rolltore öffnen und schließen kann. In vollständig automatisierten Umgebungen kann er über den Kommunikationsstandard VDA 5050 an die Infrastruktur angebunden werden. „So lassen sich zwischen fahrerlosen Transportsystemen und KIRA B 200 zum Beispiel Vorfahrten festlegen, um ein reibungsloses Arbeiten zu ermöglichen“, erklärt Kärcher.
Zwei Varianten
Für den Scheuersaugroboter sind passend zum jeweiligen Bodenbelag und Reinigungskonzept zwei verschiedene Bürstenköpfe verfügbar: Das Modell KIRA BR 200 mit Walzenbürsten und Seitenbesen soll auf rauen Oberflächen sehr gute Ergebnisse erzielen und kann auch Grobschmutz wie Holzspäne oder Papierschnipsel aufnehmen. Das Modell KIRA BD 200 ist mit einem Scheibenbürstenkopf ausgestattet und eignet sich für glatte Oberflächen wie Linoleum oder PVC.
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