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Montag, 16. Juni 2025
Keine Hinweise auf Zellschäden durch Mobilfunk

FMK: Studie gibt Entwarnung für 5G

Telekom | Dominik Schebach | 26.05.2025 | |  
Eine neue Studie zweier Forschungsgruppen der Constructor University in Bremen beschäftigte sich mit der Frage, ob 5G-Mobilfunk einen Effekt auf menschlichen Hautzellen haben. Antwort ist eindeutig: Es konnten keine Unterschiede zwischen exponierten und nicht exponierten menschlichen Zellen festgestellt werden. Eine neue Studie zweier Forschungsgruppen der Constructor University in Bremen beschäftigte sich mit der Frage, ob 5G-Mobilfunk einen Effekt auf menschlichen Hautzellen haben. Antwort ist eindeutig: Es konnten keine Unterschiede zwischen exponierten und nicht exponierten menschlichen Zellen festgestellt werden. Mit der Einführung von 5G wurden die geäußerten Bedenken zur gesundheitlichen Belastung durch Mobilfunk wieder lauter. Wie das FMK nun berichtet, zeigen allerdings auch die jüngsten Untersuchungen kein erhöhtes Risiko durch die neue Mobilfunkgeneration.

Eine neue Studie zweier Forschungsgruppen der Constructor University in Bremen beschäftigte sich mit der Frage, ob Mobilfunk der fünften Generation einen Effekt auf menschlichen Hautzellen haben. Die Antwort der Studienautoren rund um Prof. Dr. Alexander Lerchl und Prof. Dr. Marc Torsten Hütt fällt eindeutig aus: Unter experimentellen Bedingungen, die die realen Belastungen deutlich überschreiten, konnten keine Hinweise auf zelluläre Schäden festgestellt werden.

„Unsere Daten stützen die Einschätzung, dass von 5G-Frequenzen keine schädlichen Auswirkungen auf menschliche Hautzellen ausgehen“, sagt Prof. Lerchl, Biologe und langjähriger Experte für elektromagnetische Felder. Auch der renommierte Systembiologe Prof. Hütt betont: „Vor allem angesichts der Besorgnis der Öffentlichkeit ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir diese Fragen mit wissenschaftlicher Strenge und methodischer Sorgfalt angehen – und für diese beiden Ebenen der Zellfunktion, die Genregulation und die Methylierung, haben wir genau das getan.“

Die Studie

Vor dem Hintergrund wachsender Datenmengen untersuchten die Forscher die Wirkung elektromagnetischer Felder, die mit 5G moduliert sind, auf zwei Zelltypen der menschlichen Haut – Fibroblasten und Keratinozyten. In einem vollständig verblindeten Versuchsdesign wurden die Zellen über zwei und 48 Stunden hinweg Feldern ausgesetzt, deren Stärke das bis zum Zehnfachen der Grenzwerte überstieg. Kontrollgruppen wurden entweder gar nicht bestrahlt (Sham) oder als positive Kontrolle UV-Strahlung ausgesetzt.

Das Ergebnis: Weder in der Genaktivität (Genexpression) noch bei epigenetischen Veränderungen (DNA-Methylierung) zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen exponierten und nicht exponierten Zellen. Die beobachteten Abweichungen lagen im Bereich zufälliger Schwankungen.

Die Studie wurde in der Fachzeitschrift PNAS Nexus veröffentlicht und kann hier in englischer Sprache aufgerufen werden: https://academic.oup.com/pnasnexus/article/4/5/pgaf127/8124427

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