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Samstag, 12. Juli 2025
Handy-Kaufentscheidung

AK-Befragung: EU-Öko-Design-Label wichtiger als Preis oder Marke?

Telekom | Dominik Schebach | 18.06.2025 | |  
Ab 20. Juni ist das EU-Öko-Design-Laber für Smartphones verpflichtend: Das neue Label soll den Konsumenten helfen, beim Kauf von Smartphones nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Ab 20. Juni ist das EU-Öko-Design-Laber für Smartphones verpflichtend: Das neue Label soll den Konsumenten helfen, beim Kauf von Smartphones nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Mit 20. Juni gilt das neue Öko-Design-Label der EU. Nun zeigt eine BOKU-Studie, dass Nachhaltigkeitskriterien für die befragten Konsumenten oft mehr als Preis oder Marke zählen. Das Label bietet verlässliche Infos über Umweltaspekte, beispielsweise: Ist das Handy leicht zu reparieren, wie lange hält der Akku, wie viel Strom frisst es? Eine aktuelle Online-Befragung der BOKU Wien in Zusammenarbeit mit der AK Wien zeigt: Das Pickerl kann wichtiger sein als Preis oder Marke.

Ab Freitag müssen Hersteller genau angeben, wie langlebig, reparierbar und energieeffizient Smartphones sind. Das neue Label hilft damit den Konsumenten, beim Kauf von Smartphones nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Kratzfestigkeit, Wasserschutz, Akku-Ausdauer, Lebensdauer und Energieverbrauch (Skala reicht von A bis G, wie man es vom Kühlschrank kennt) – all das wird künftig bewertet. Und: Ersatzteile müssen in spätestens in zehn Tagen verfügbar sein, Betriebssystem-Updates müssen fünf Jahre lang zu haben sein.

Die BOKU Wien hat in Zusammenarbeit mit der AK Wien eine repräsentative Online-Befragung von rund 500 Personen zu ihrem Smartphone-Kaufverhalten in Hinblick auf das neue Öko-Label durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen: Das neue Label beeinflusst die Kaufentscheidung – oft mehr als Technik, Marke oder Preise. Das Vertrauen in Umweltkennzeichnungen ist also entscheidend, allgemeines Umweltbewusstsein der Befragten hingegen spielt eine geringere Rolle. Generell werden höhere Preise für nachhaltige Geräte angenommen, sofern das Label gut sichtbar, verständlich und klar kommuniziert ist.

In den nächsten Jahren werden viele weitere Produkte im Rahmen der Ökodesign-Verordnung überarbeitet, zum Beispiel für Geschirrspüler und Waschmaschinen, oder neu entwickelt, beispielsweise für Textilien oder Möbel. Die AK fordert, auch hier nachhaltige Produktinformationen für Konsumenten auszuarbeiten, die für die Kaufentscheidung relevant sind.

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