OeMAG: Zweiter PV-Fördercall voll im Gange

Der Made-in-Europe-Bonus stellt eine zusätzliche finanzielle Unterstützung in Form eines Zuschlags auf den Investitionszuschuss dar. Für Photovoltaik- und Stromspeicherprojekte, die nachweislich auf europäische Komponenten (EWR und Schweiz) setzen, kann dieser zusätzliche Bonus in Höhe von 10% beantragt werden. Der Made-in-Europe-Bonus bietet nicht nur einen finanziellen Anreiz, sondern soll auch die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft europäischer Unternehmen im Bereich der Energietechnologien fördern.
Beantragt wird der Made-in Europe-Bonus im Rahmen der Antragstellung zum Investitionszuschuss über das EAG-Portal. Nach Auswahl des Förderprogramms kann in einer daraufhin erscheinenden Maske angegeben werden, ob der Bonus für PV-Module, Wechselrichter und Stromspeicher beantragt werden soll. Eine Liste der qualifizierten Produkte in den Bereichen Module, Wechselrichter und Speicher finden Sie am Ende dieses Beitrags.
Erst im Rahmen der Endabrechnungskontrolle wird die Eignung der tatsächlich verbauten PV-Module, Wechselrichter und Stromspeicher im Hinblick auf den Made-in-Europe-Bonus geprüft. Anhand der vorliegenden Rechnung/en werden die zum Einsatz kommenden Komponenten mit den in der Whitelist angeführten Produktmodellen abgeglichen.
Unterstützung der OeMAG
„Als OeMAG bzw. EAG-Abwicklungsstelle setzen wir uns mit Nachdruck für den Ausbau erneuerbarer Energieträger ein. Der Made-in-Europe-Bonus bietet eine zusätzliche Chance, die Energiewende in Österreich nachhaltig voranzubringen und gleichzeitig die europäische Wirtschaft zu stärken!“, betont Vorstandsmitglied Horst Brandlmaier.
Im Förderkalender der EAG-Abwicklungsstelle sind alle relevanten Angaben zu diesem Fördercall sowie Informationen zu den bevorstehenden Fördercalls – übersichtlich nach den jeweiligen nachhaltigen Energieträgern aufgeteilt zu finden. „Wir verstehen uns nicht nur als Förderstelle, sondern als aktiver Partner bei der Transformation unseres Energiesystems“, so Brandlmaier weiter.
Die OeMAG empfiehlt, Förderanträge frühzeitig vorzubereiten und einzureichen, da erfahrungsgemäß ein hohes Interesse besteht. Auf der Website der EAG-Abwicklungsstelle stehen dafür Leitfäden, FAQs und technische Hinweise zur Verfügung. Bei Fragen zur Antragstellung oder zu förderfähigen Komponenten kann die Hilfe des Kundenservice-Teams in Anspruch genommen werden.
Der zweite Fördercall läuft noch bis 7.7. um 24 Uhr.
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