KommAustria: Neues „Digitalisierungskonzept 2025″ tritt in Kraft
(© KommAustria)
Heute, Freitag, tritt das neue Digitalisierungskonzept der KommAustria in Kraft. Dieses soll nicht nur den Ausbau und die Weiterentwicklung von digitalem Rundfunk vorantreiben, sondern eröffnet den Sendernetzbetreibern auch neue Spielräume für modernste Übertragungs- und Videotechnologien.Das „Digitalisierungskonzept 2025“ soll den Sendernetz- bzw. den Multiplex-Betreibern für digitales Antennenfernsehen eine deutliche Flexibilisierung für die Verwendung anderer als der bisher eingesetzten Übertragungs- und Videokodierungs-Standards bringen. Auch im Rahmen bestehender Zulassungen könne von den bisher eingesetzten Systemen DVB-T2 und MPEG-4 auf beispielsweise 5G Broadcast und High Efficiency Video Coding (HEVC) umgestellt und damit Ultra High Definition-Fernsehen (UHD-TV) eingeführt werden. Allerdings wäre in einem solchen Fall ein konsumentenfreundliches Vorgehen darzulegen. Auch eine Regionalisierbarkeit der bundesweit verbreiteten DVB-T2-Programme sieht das Digitalisierungskonzept vor. Damit könnten beispielsweise Informationsinhalte, aber auch Werbung mit regionaler Bedeutung, gezielt in Gebieten ausgestrahlt werden, für die sie besonders relevant wären.
ASA für DAB+ Radiogeräte
Zudem wurde im „Digitalisierungskonzept 2025“ das Notfallwarnsystems „Automatic Safety Alert“ (ASA) für DAB+ Radiogeräte mitaufgenommen. ASA kann ausgeschaltete DAB+ Radios selbsttätig einschalten und Warnmeldungen ausspielen. Dabei werden nur Geräte im tatsächlichen Gefahrenbereich adressiert. Nachdem der weltgrößte Chiphersteller für DAB+ Radiogeräte den ASA-Standard in seine Produktion integriert hat, werden ASA-fähige DAB+ Radiogeräte schnell weite Verbreitung finden und sind durch ein ASA-Logo auf den Verpackungen leicht zu erkennen, so die KommAustria.
Das „Digitalisierungskonzept 2025“ der KommAustria und mehr Informationen finden Sie unter https://www.rtr.at/Digitalisierungskonzept2025v
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