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Montag, 10. November 2025
Genuss ohne „Ewigkeitschemikalien“

Die neuen PFAS-freien Airfryer von Braun

Kleingeräte | Stefanie Bruckbauer | 15.10.2025 | |  Wissen
Die Braun Heißluftfritteusen MultiFry 5 und TwinCook 5 sind nun PFAS-frei. (Bild: Braun) Die Braun Heißluftfritteusen MultiFry 5 und TwinCook 5 sind nun PFAS-frei. (Bild: Braun) PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind industriell hergestellte Chemikalien, die in zahlreichen Alltagsprodukten eingesetzt werden. Auch „Ewigkeitschemikalien" genannt bauen sie sich in der Umwelt allerdings kaum ab und werden darüber hinaus als „gesundheitlich besorgniserregend“ eingestuft. Mit der MultiFry 5 und der TwinCook 5 präsentiert Braun nun seine ersten Heißluftfritteusen mit PFAS-freier Keramikbeschichtung – „für vollen Geschmack ganz ohne bedenkliche Chemikalien“, sagt Braun.

Von klassischen Frittier-Gerichten, wie knusprigen Pommes, über saftiges Hühnchen oder goldbraunes Gemüse bis hin zu österreichischen Klassikern – der Trend rund um das Kochen mit Heißluftfritteusen hält ungebrochen an. Was viele Konsumenten dabei nicht wissen: „In herkömmlichen Airfryern können Antihaft-Beschichtungen mit problematischen Chemikalien zum Einsatz kommen – Stoffe, die beim täglichen Kochen unerwünschte Folgen für Gesundheit und Umwelt haben können“, erklärt Braun.

Braun-Airfryer werden PFAS-frei

(Bild: Braun)

Der Hersteller hat seine MultiFry 5 und die TwinCook 5 mit einer (wie Braun sagt) „hochwertigen Keramikbeschichtung ausgestattet, die (basierend auf Tests von Dritten) vollständig ohne PFAS* auskommt. Dank dieser können die Lieblingsgerichte jetzt ohne bedenkliche Stoffe zubereitet werden.“

Was sind PFAS – und warum sind sie problematisch?

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind industriell hergestellte Chemikalien, die schmutz-, fett- und wasserabweisend wirken und in zahlreichen Alltagsprodukten wie Outdoor-Kleidung, Verpackungen oder auch in Antihaft-Beschichtungen von Küchenutensilien eingesetzt werden. Aufgrund ihrer extremen Langlebigkeit werden sie auch als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, wie Braun erklärt: „Sie bauen sich in der Umwelt kaum ab, reichern sich im Körper an und stehen im Verdacht, gesundheitliche Risiken wie ein geschwächtes Immunsystem oder ein erhöhtes Krebsrisiko mit sich zu bringen.“

Braun hat dazu Umweltmediziner Hans-Peter Hutter befragt und er erklärt:

„Viele dieser langlebigen Chemikalien wurden aufgrund ihrer toxischen Eigenschaften ganz zu Recht als gesundheitlich besorgniserregend eingestuft. Immerhin geht es um Effekte u.a. auf lebenswichtige Netzwerke im menschlichen Organismus wie das Immun- und Hormonsystem oder den Stoffwechsel. Nicht zuletzt wurden aufgrund der Plazentagängigkeit von PFAS auch Wirkungen auf das ungeborene Leben nachgewiesen

Erschwerend kommt hinzu, dass es zig-tausende PFAS gibt, von denen viele praktisch kaum auf ihre gesundheitlichen Effekte untersucht sind. Und jene Stoffe, die gut untersucht sind wie PFOA, sind alles andere als harmlos. Bedenklich stimmt auch die Geschichte der Risikoabschätzung. Die Gefährlichkeit wurde anfangs klar unterschätzt. So wurden die akzeptablen, duldbaren Aufnahmemengen innerhalb von wenigen Jahren drastisch abgesenkt.“

TV-Koch Alexander Kumptner ist Testimonial für die Braun Heißluftfritteusen. (Bild: Braun)

Eine von Appinio durchgeführte Umfrage im Auftrag von De’Longhi zeigt, dass fast

72 % der Befragten noch nie von PFAS gehört haben. Nach einer kurzen Aufklärung äußerten jedoch rund 70 % Sorge über deren Vorkommen in Küchengeräten. Dieses Wissensdefizit unterstreiche die Relevanz von PFAS-freien Alternativen wie den neuen Braun-Airfryern, wie das Unternehmen sagt.

Die Vorteile PFAS-freier Küchengeräte

Auf die Frage, welche Bedeutung Alternativen wie die neuen Airfryer von Braun aus medizinischer und umweltmedizinischer Sicht haben, meint Hutter: „Aufgrund der gesundheitlichen Risiken sind alle Vorsorgemaßnahmen zur Verringerung einer PFAS-Belastung der Bevölkerung soweit wie möglich umzusetzen. Aus medizinischer Sicht ist es wichtig, die Aufnahme dieser Chemikalien zu verringern. Das betrifft alle möglichen Quellen, also auch Alltagsgegenstände wie Küchengeräte. Dies bringt einerseits gesundheitliche Vorteile im Sinne der Minimierung der Gesamtbelastung. Andererseits haben PFAS-freie Produkte auch Signalwirkung, dass man dieses Thema ernst nimmt und auch einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung setzt.“

 

 

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