Aus Reparaturbonus wird „Geräte-Retter-Prämie“
Auf der Homepage www.reparaturbonus.at ist aktuell noch nichts davon lesen, dass die Förderaktion (die künftig „Geräte-Retter-Prämie“ heißen soll) im Dezember wieder anläuft. (Bild: www.reparaturbonus.at)
Es hieß, dass der seit Ende Mai pausierte Reparaturbonus heuer „gegen Jahresende“ fortgeführt werden soll. Und tatsächlich: Im Dezember soll er wieder kommen, allerdings unter neuem Namen und mit Abstrichen im Umfang.In neuem Gewand wurde der ehemalige Reparaturbonus, der Mitte des Jahres ausgelaufen ist, am Freitag vom Umweltministerium präsentiert. Im Dezember soll er zurückkehren – allerdings unter neuem Namen und mit weniger Reparaturmöglichkeiten.
Der „Anreiz zur Reparatur von Elektro- und Elektronikgeräten“ soll künftig „Geräte-Retter-Prämie“ heißen. Ob die Namensänderung so eine gute Idee war, sei dahingestellt. Immerhin war der Begriff „Reparaturbonus“ von den Österreichern gelernt.
Einige Kategorien mit hohem Verschleiß, so wie zB. Handys und Fahrräder inklusive E-Bikes, werden nicht mehr Teil der Förderaktion sein. Zur Erinnerung: Fahrräder fanden sich erst seit rund einem Jahr auf der Liste der bezuschussten Gegenstände. Nicht mehr gefördert werden auch „Luxus- und Wellnessgeräte“ wie Fußsprudelbäder und Massagesessel sowie „Unterhaltungsgeräte“ – hier werden Karaokemaschinen als Beispiel angeführt.
Ziel des neuen Reparaturbonus sei immer noch, den Materialverbrauch durch Reparatur zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Allerdings habe man Sorge, ob man die Prämie auch langfristig anbieten könne, wie es in der Aussendung des Ministeriums hieß.
Sinnvolle Kreislaufwirtschaft
Mit der „Geräte-Retter-Prämie unterstützen wir die sinnvolle Kreislaufwirtschaft und setzen auf Reparieren statt Wegwerfen. So vermeiden wir CO2-Ausstoß und stärken unsere heimischen Betriebe“, wird Umweltminister Norbert Totschnig zitiert. „Wir machen damit nachhaltiges Handeln attraktiver und ermöglichen, dass Geräte, die sonst im Müll landen würden, wieder repariert und weiterverwendet werden.“
Für die Grünen sei der neue Reparaturbonus hingegen „eine weitere schmerzhafte Kürzung von Umweltminister Totschnig im Bereich Umwelt- und Klimaschutz“, zitiert der ORF Umweltsprecher Lukas Hammer.
„Seit dem Förderstart im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons für eine Reparatur, ein Service oder die Wartung von elektronischen Geräten und Fahrrädern eingelöst. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 Partnerbetrieben repariert“, schreibt der ORF, laut dem im Rahmen der Budgetplanung 2026 für den Bonus 30 Millionen Euro jährlich veranschlagt wurden. Weitere Details, u.a. zu Rahmenbedingungen, würden in den kommenden Wochen beschlossen, hieß es aus dem Umweltministerium.
Hallo.
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Bei Interesse antworten Sie bitte mit JA an:
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Mit freundlichen Grüßen,
Illuminatiam, Helene Kistella.
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Gut das die Förderung wieder kommt .Sie wurde sehr gut angekommen und macht wirklich SINN !Bei den Geschirrspülern wo der Reparaturaufwand meistens groß ist , wurde fast jedes Gerät repariert das sonst wohl beim Schrotthändler gelandet wäre . Den Namen zu ändern war wirklich eine schlechte Entscheidung ! Er war ein Begriff für jeden Österreicher , die Werbeagenturen werden sich freuen ! Hoffentlich bleibt wenigstens die Handhabung weiterhin unkomliziert !
Eine gute Sache, dass Handys und Fahrräder endlich nicht mehr dabei sind. Den Großteil der Betrügereien hat man damit einen Riegel vorgeschoben. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Reparaturbonus war doch ein toller Name wieso muss man den Extra wieder ändern?
Hat sich in die Köpfe super eingebrannt.
bitte gleich wieder einstampfen…Sparen ist angesagt
Unbedingt!!!
Nun Ja
hoffentlich kommt er gleich Anfangs Dezember
Die Kunden warten, bis er da ist, und leider kommen bis dahin kaum mehr Reparaturen zustande.
Viele Firmen müssen jetzt bereits Techniker kündigen oder auf Urlaub schicken…
Dass die Fahrräder ausgenommen wurden find ich sehr gut!
Für ein normales Service den Reparaturbonus einsetzen …
…
Wenn man Techniker nur halten kann wenn es den Reparaturbonus gibt dann läuft anscheinend einiges falsch.
Repariert wird ja von den Endkonsumenten nur wenn es fast für „lau“ ist – sprich wenn es gefördert wird.
Gäbe es den Reparaturbonus nicht würden die meisten Konsumenten ein neues, energiesparsameres Gerät kaufen. Und dies wird auch wieder der Fall sein sobald es den Reparaturbonus nicht mehr gibt. Hier wird also nur etwas künstlich etwas aufgebauscht….
Statt froh zu sein, dass es bei einem mehr als angespannten Budget (+ 40% Budgetdefiziet von 2019 bis 2025, verusacht durch die Herrn Kurz und Nehhammer + Grün)
einen neuen Reparaturbonus gibt, wird nur gejammert.
Die ursprüngliche Idee des Reparaturbonus war am Anfang hervorragend und funktionierte einwandfrei. Leider haben im Laufe der Zeit zu viele Mitwirkende – insbesondere politische Entscheidungsträger ohne praktische Erfahrung – das System so verändert, dass es an Effektivität und Einfachheit verloren hat. Schade, was aus dieser einst guten Sache geworden ist.
Unsiniger Namenswechsel der nur Geld kostet. Wozu soll das gut sein. Dann noch die Streichung von wichtigen und reparaturanfälligen Gruppen wie Handys ( waren vermute ich mal ein sehr großer posten in den bisherigen Reparaturmengen ). Jetzt werden halt wieder alle Handys, bei denen der Akku schwach wird, entsorgt. Sehr genial, diese Idee. Auch die Fahrräder wieder raus zu nehmen, ist eine Idee von jemanden, der etwas gegen verkehrssichere Fahrräder hat. War der Bonus dafür doch ein willkommener Anlass, sein Zweirad wieder verkehrssicher zu machen. Gut gemacht. Bin schon neugierig, wie hoch der Bonus sein wird und mit welchen Hinternissen noch zu rechnen ist.
🤑
Was hat der Wunderwuzzi bekommen für die Erfindung dieses Namens.
Haben wir echt sonst keine Sorgen.
Vielleicht sollte kleinerhändler auch kleinerreperateur werden? (-;
Wie, soll ich weniger reparieren?
Und die Wettbewerbsverzerrung geht weiter..! Wir im Handel schauen wieder durch die Finger .. Genauso gut könnte die Politik auch den Kauf von neuen energiesparsamen Geräten fördern. Würde auch in der aktuellen Wirtschaftslage helfen ..
Wieder ein großer und genialer AusWurf unserer 3er Ampel!
Gratulation und weiter so, ein wenig Erde ist noch nicht verbrannt!
Warum sollte es Ihnen nicht möglich sein, sich für die nunmerige Geräte-Retter-Prämie zu registrieren?
Oder geht es nur ums ressourcenfressende Verkaufen ohne Service nachher.
Für den Kauf sollte es gar keine Förderungen geben, bei Reparaturen sollten prähistorische Geräte sowieso von Fördergeld ausgenommen werden. Es muss sich auch von der Verbrauchsseite her lohnen.
Der Staat hat generell viel zu viel Fördermittel ausgeschüttet und weit über den Möglichkeiten gelebt. In der aktuellen Wirtschaftslage hilft nur sparen. Wenn Firmen aufgrund ausbleibender Förderungen pleite gehen, dann war deren Businessplan wohl nicht gut genug.
Danke