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Dienstag, 14. Mai 2024
Gemeinsame Roadmap

ORS: Europäische Übertragungstechnologie Rundfunkanstalten unterstützen 5G Broadcast-Übertragungstechnologie

Multimedia | Julia Jamy | 07.07.2023 | |  
V.l.n.r.: Dr. Harald Kräuter, Technischer Direktor ORF (A), Michael Eberhard, Direktor Technik und Produktion SWR (D), Susanne Rath, Bayerischer Rundfunk BR (D), Michael Wagenhofer, Geschäftsführer ORS (A), Dominique Hoffmann, Hauptabteilungsleiterin Distribution und Entwicklung SWR (D), Willem Roskam, Chief Technology Officer NPO (NL), Stefano Ciccotti, Chief Technology Officer RAI (IT), Jacques Donat-Bouillud, Directeur at France Télévisions (F), Brian Wynne, Head of Technology RTÉ (IRL) V.l.n.r.: Dr. Harald Kräuter, Technischer Direktor ORF (A), Michael Eberhard, Direktor Technik und Produktion SWR (D), Susanne Rath, Bayerischer Rundfunk BR (D), Michael Wagenhofer, Geschäftsführer ORS (A), Dominique Hoffmann, Hauptabteilungsleiterin Distribution und Entwicklung SWR (D), Willem Roskam, Chief Technology Officer NPO (NL), Stefano Ciccotti, Chief Technology Officer RAI (IT), Jacques Donat-Bouillud, Directeur at France Télévisions (F), Brian Wynne, Head of Technology RTÉ (IRL) (© ORF/Klaus Titzer) Im Vorfeld zur World Radio Conference 2023 unterzeichneten führende europäische Rundfunkanstalten eine Absichtserklärung für die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Aktivitäten zu 5G Broadcast in Europa.Die gemeinsame europäische Roadmap definiert die weiteren Meilensteine für eine mögliche Einführung von 5G-Broadcast-basierten Diensten als Ergänzung zu bestehenden DVB-T-Installationen.

Seit Anfang 2023 ist 5G Broadcast bereit für den kommerziellen Rollout: Die Standardisierung ist weitestgehend abgeschlossen, führende Rundfunkunternehmen in Europa testen seit einigen Jahren Ideen und Konzepte und die ersten Smartphone-Prototypen sind bereits verfügbar. Nun geben führende europäische Rundfunkanstalten aus Frankreich (France Télévisions), Italien (RAI), Deutschland (SWR, BR), den Niederlanden (NPO), Irland (RTÉ) und Österreich (ORF/ORS) jetzt das Tempo vor und haben ein Memorandum of Understanding (MoU), also eine Absichtserklärung, unterzeichnet. Basierend auf der “Roadmap to 5G Broadcast” ist es das Ziel, bei Aktivitäten zur weiteren Definition von Broadcast-Diensten und -Möglichkeiten zusammenzuarbeiten und deren Geschäftsmodelle zu validieren.

Gemeinsame Roadmap

„Ziel ist es, ein europäisches 5G-BroadcastÖkosystem für öffentlich-rechtliche Medien, Kulturveranstalter, Kreative und Anbieter audiovisueller Inhalte zu ermöglichen, mobile Geräte über Direktempfang zu erreichen und 5G-Broadcast marktreif zu machen. Mit dieser zukunftssicheren Entwicklung werden auch neue Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle wie Car-Entertainment-Systeme, Notfallwarn- und Informationsdienste oder für das Metaverse möglich“, so Michael Wagenhofer, Geschäftsführer der ORS Group.

Die Technologie bietet einen einfachen und demokratisch wichtigen Zugang zu audiovisuellen Inhalten. Außerdem ermöglicht sie Netzbetreibern und Anbietern von Medieninhalten, Inhalte und Daten krisensicher an eine große Anzahl von Verbrauchern zu liefern, ohne das 5G-Mobilfunknetz zu beeinträchtigen, beispielsweise bei Live-Veranstaltungen. 5G-Broadcast-basierte Dienste werden bestehende DTT-Einsätze ergänzen und terrestrische Netze für eine IP-gesteuerte Zukunft weiterentwickeln, so die ORS.  Grundlage für den störungsfreien Rundfunk ist das europaweit bewährte UHF-Frequenzspektrum zwischen 470 MHz und 694 MHz, das neben dem Rundfunk ausschließlich für Live-Produktionen von Kultureinrichtungen mit drahtloser Produktionstechnik genutzt wird.

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