Wolfgang Krejcik: Grundsätzliche Bedenken
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Die heutige Forderung von A1 Telekom-CEO und FMK-Präsiedent Hannes Ametsreiter nach einer schnellen Vergabe der Digitalen Dividende II stößt bei Wolfgang Krejcik auf Kritik. Für den Bundesgremialobmann bestehen weiterhin schwere Bedenken hinsichtlich einer Beeinträchtigung des TV-Empfangs durch die Mobilfunknutzung der ehemaligen TV-Frequenzen.
„Unsere grundsätzlichen Bedenken zur Nutzung der ehemaligen TV-Frequenzen durch den Mobilfunk sind bei weiten nicht ausgeräumt“, erklärte Krejcik gegenüber E&W. „Es besteht die Gefahr, dass der Handel hier in einer Garantie- und Gewährleistungssituation hineinkommt, für die er nichts kann und die er auch keine Lösung anbieten kann.“
Konkret befürchtet Krejcik, dass die Ausweitung der Mobilfunknutzung ins 800 MHz-Band den Betrieb von nicht abgeschirmten TV-Tuner beeinträchtigt. Zwar sei die flächendeckende Breitband-Versorgung, wie sie durch die Nutzung der Digitalen Dividende für LTE möglich wird, zu begrüßen, andererseits müssten auch die Rechte der TV-Kunden gewahrt bleiben, gibt der Wiener zu bedenken. Er fordert daher, dass die Netzbetreiber eine Stelle einrichten, an die sich Endkunden aber auch Händler im Falle einer Störung des TV-Empfangs durch Mobilfunk wenden können. Damit soll verhindert werden, dass der Fachhandel bei TV-Empfangsproblemen übrig bleibt. Bisher hätte es allerdings noch keine Reaktion von den Netzbetreibern auf diese Forderung gegeben.
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