AKG bringt Europa-Premieren im Quattro-Pack

Das neue Hochleistungsmikrofon AKG C1000S MK IV

Neben einigen Weltpremieren (E&W Online berichtete) stellt AKG Acoustics auf der noch bis morgen laufenden „Prolight + Sound 2013“ auch etliche Europa-Premieren vor. Stative, Mischer und Mikrofone komplettieren den Neuheiten-Reigen in Frankfurt.

Am Messestand der heimischen Audio-Edelschmiede AKG geben folgende Produkte ihre Europapremiere:

1. Neues Hochleistungsmikrofon AKG C1000S MK IV
Das neu überarbeitete, multifunktionale Kleinmembran-Kondensatormikrofon AKG C1000S MK IV mit nierenförmiger/hypernierenförmiger Richtcharakteristik wurde speziell für Aufnahmen und Livesound entwickelt. Das Einsatzgebiet ist breit gefächert und reicht von Drum Overhead Recording über Klavieraufnahmen bis hin zur Aufnahme von akustischen Instrumenten.
Das Chassis des Mikrofons ist aus robustem Edelmetall gefertigt und bietet dadurch bestmöglichen Schutz gegen Einwirkungen von außen. Der spezielle Mikrofonclip sorgt dafür, dass das AKG C1000S MK IV einfach und sicher an Mikrofonständer angebracht werden kann. Die goldene Kapsel in Kombination mit der hochwertigen XLR-Steckverbindung macht das Mikrofon extrem widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und ermöglicht den reibungslosen Betrieb im Freien. Die Stromversorgung kann wahlweise über Phantomspeisung oder über Batterie erfolgen. Beim neuen AKG C1000S MK IV kommt nicht mehr ein teurer 9V Block, sondern zwei AA Batterien zum Einsatz, die für bis zu 120 Stunden Betriebszeit sorgen.
Zwei Gain-Einstellungen und drei unterschiedliche Frequenzeinstellungen (mit neuem Basscut Filter) helfen, den bestmöglichen Sound schnell zu finden. Die Richtcharakteristik lässt sich durch Aufstecken des mitgelieferten Polar Pattern Converters (PPC 1000) auf die Kapsel rasch von Niere auf Hyperniere ändern. Dadurch eignet sich das Mikrofon bestens für den mobilen Rundfunkeinsatz und für Interviewsituationen.
„Unser AKG C1000S MK IV ist ein echtes Arbeitstier, das qualitativ hochwertigen Sound liefert, für den AKG Acoustics in der Musikindustrie seit mehr als 65 Jahren steht“, sagt Thomas Umbauer, Produkt Manager PPA bei AKG Acoustics. „Das neue AKG C1000S MK IV wurde von unseren Ingenieuren intensiven Tests in den unterschiedlichsten Anwendungssituationen unterzogen. Das Ergebnis ist ein Mikrofon, das mit seiner hartvergoldeten Kapsel und XLR Anschluss selbst widrigen Außenverhältnissen trotzt und mit seinem extrem robusten Chassis die harten Anforderungen im Toureinsatz bestens erfüllt, ohne dabei bei der Klangqualität Abstriche machen zu müssen“, so Umbauer weiter.
Das AKG C1000S MK IV ist ab sofort um 215 Euro (UVP) im Handel erhältlich.

2. Drei neue digitale Automatikmischer für Mikrofone
Mit den drei neuen digitalen Automatikmischern AKG DMM12BC, AKG DMM12 und AKG DMM6 erweitert die Wiener Akustik-Edelschmiede ihr Portfolio in diesem Bereich. Ein neues User-Interface, unzählige Digital Sound Processing-Funktionen und eine hohe Signal to Noise Ratio sind die herausragendsten Eigenschaften der neuen Mischer, die für höchstmögliche Klangqualität und einfache Bedienbarkeit stehen. Alle drei verfügen verfügt über sechs symmetrische Eingänge. Das AKG DMM6 besitzt einen, das AKG DMM12 zwei Stereoausgänge. Das AKG DMM12BC verfügt zusätzlich noch über einen digitalen AES-EBU Ausgang und einen grafischen 12-Band-Equalizer.
Im Betrieb sind alle Eingänge aktiv. Ein intelligenter Hochleistungs-Mischalgorithmus regelt automatisch den Pegel jedes Mikrofons abhängig von der Anzahl der gerade offenen Mikrofone. Werden zwei oder mehrere Eingänge bespielt, so werden die Pegel automatisch auf ein gemeinsames Outputlevel angepasst, was Rückkopplungen auf ein Minimum reduziert. Erhalten etwa zwei Mikrofone ein identes Signal, dann wird lediglich das Signal des Mikrofons verstärkt, bei dem das Signal klarer und stärker ist. Beide neuen Mischer filtern dauerhafte Störsignale wie Lüfter- oder Klimaanlagengeräusche und werden nicht als Aufschaltkriterium für die Mikrofonkanäle herangezogen. Werden von allen aufgeschalteten Mikrofonen gleiche Signale erkannt, wie etwa Applaus, dann wird dieses Signal nicht verstärkt und auch nicht wiedergegeben.
„Für uns bei AKG ist es besonders wichtig, die Bedürfnisse für professionellen Installed Sound genau zu kennen. Nur so ist es uns möglich, die hohen Anforderungen, die an unsere Produkte gestellt werden, bestmöglich für unsere Kunden umzusetzen“, sagt Thomas Giczy, Business Development Manager Installed Sound bei AKG Acoustics. „Das AKG DMM12BC, DMM12 und DMM6 sind konsequente Weiterentwicklungen unseres ersten analogen Achtkanal- Mixers AS8 und können problemlos in bereits bestehende Sound Systeme integriert werden“, so Giczy weiter.
Das AKG DMM12BC ist ab Ende April 2013 um 2.925 Euro verfügbar, das DMM12 sowie das DMM6 ab sofort – für 2.267 bzw 1.679 Euro (jeweils UVP).

3. Neues digitales Diskussionssystem CS3
Herausragender Sound, souveräne Verarbeitungsqualität und hohe Zuverlässigkeit zeichnen das neue professionelle Diskussionssystem AKG CS3 aus. Das moderne und modular erweiterbare System bietet hohe Flexibilität für nahezu jede Anwendung. Bei der Entwicklung des digitalen AKG CS3 wurde besonderes Augenmerk auf einfache Handhabung (Plug & Play) und bestmögliche Soundqualität gelegt.
Mit der Basiseinheit AKG CS3 BU (Base Unit) können bis 60 Sprechstellen kontrolliert werden. Abhängig vom Bedarf lässt sich das System ganz einfach um zusätzliche Sprechstellen erweitern. Dabei können alle Komponenten, die schon im Einsatz sind, weiter verwendet werden. Die Basisstation kann entweder eigenständig oder von einem PC aus (dieses Feature wird im Laufe des Jahres implementiert) gesteuert werden. Unterschiedliche Betriebsmodi sorgen dafür, dass für jede Konferenzsituation ganz einfach das gewünschte Setup vorgenommen werden kann.
Die AKG CS3 CU (Chairman Unit) erlaubt dem Diskussionsleiter, die Mikrofone der anderen Teilnehmer auf stumm zu schalten oder die „Next in Line Funktion“ zu aktivieren. Die Chairman Unit ist mit einem absteckbaren, nierenförmigen Mikrofon ausgestattet – wahlweise mit einem 50cm langen (AKG CS521) oder mit einem 30cm langen (AKG CS321) Schwanenhalsmikrofon. Zusätzlich verfügt die Chairman Unit über eingebaute Lautsprecher und zwei 3,5mm Kopfhörereingänge.
Mit Ausnahme der „Next in Line Funktion“ und der Möglichkeit andere Teilnehmer stumm zu schalten, verfügen die Delegate Units AKG CS3 DU 30 und AKG CS3 DU 50 über die gleichen Basis-Features wie die Chairman Unit. „In den vergangenen Jahren waren wir weltweit mit unserem High-End Konferenzsystem AKG CS5 sehr erfolgreich. Dies hat uns angespornt, unseren Kunden eine etwas kompaktere Version anzubieten“, sagt Thomas Giczy, Business Development Manager Installed Sound bei AKG Acoustics. „Mit dem AKG CS3 können wir nun eine preiswerte und zuverlässige Konferenzlösung für kleinere Setups anbieten. Unsere Zielgruppe sind mittelgroße Unternehmen, die deren Konferenzsystem auf den neuesten Stand der Dinge bringen möchten.“
Alle Komponenten des Systems sind ab sofort verfügbar – das AKG CS3 BU um 977 Euro, die CS3 CU30 um 307 Euro, die CS3 CU50 um 312 Euro, die CS3 DU30 um 258 Euro und die CS3 DU50 um 260 Euro (jeweils UVP).

4. Eine Vielzahl an neuen Tischstativen
Ganz egal ob im Liveeinsatz, bei Konferenzen oder im Aufnahmestudio – mit den neuen Mikrofonständern bietet AKG für jede Aufnahmesituation die passende Lösung. Für sämtliche XLR-Mikrofone wurde das Stativ AKG ST6 entworfen, während speziell für Schwanenhalsmikrofone die beiden Stative AKG CGN321STS und AKG CGN521STS entwickelt wurden. Das Stativ AKG STS DAM+ wurde für DAM+ Mikrofone und Schwanenhalsmikrofone konzipiert.
Das AKG ST6 ist ein schweres Tischstativ mit professionellem, goldbeschichtetem 3 pin XLR Stecker und Buchse für alle Arten von Mikrofonen. Die qualitativ hochwertige Kabelverbindung sorgt für bestmöglichen EVMSchutz. Dies spiegelt sich vor allem in der Abschirmung gegenüber Mobiltelefonen wider.
Die beiden neuen Stative AKG CGN321STS und AKG CGN521STS für Schwanenhalsmikrofone AKG CS321 und AKG CS521 verfügen über eine schwere Basis, die zum einen für stabilen Stand sorgt und zum anderen Erschütterungen bestmöglich absorbiert. Mit einem Aufnahmewinkel von 120° und seiner nierenförmigen Richtcharakteristik sorgt das schlanke und sehr elegant wirkende Mikrofon für bestmögliche Klangaufnahme und Wiedergabe. Eine am Stativ integrierte LED Anzeige gibt darüber Auskunft, in welchem Modus (push-to-talk, push-to-mute, on/off oder low cut on/off) sich das Mikrofon aktuell befindet. Die Schalter sind extrem stabil. Diese wurden in der Entwicklung einem Dauertest unterzogen, bei dem 25.000 Schaltungen vorgenommen wurden.
Der Allrounder: Das AKG STS DAM+ bietet sämtliche Funktionen, die auch das AKG CGN321/521STS bietet. Zusätzlich kann dieses Stativ auch einfach mit 4-pin DAM+ Mikrofonen verbunden werden. Dies erweitert den Einsatzbereich für eine Vielzahl an verschiedenen Mikrofonen, angefangen von Einsteigermodellen bis hin zu qualitativ hochwertigen Studiomikrofonen.
„Unsere neuen Stative sind zuverlässig in jeder Hinsicht, ganz egal ob im Einsatz bei einer Konferenz oder im Aufnahmestudio“, sagt Thomas Giczy, Business Development Manager, Installed Sound, bei AKG Acoustics. „Die robuste Bauweise gepaart mit unseren hohen Qualitätsstandards und der über 65-jährigen Erfahrung in diesem Bereich spiegeln sich in unseren neuen Produkten wider“, so Giczy weiter.
Die neuen Tablestands sind allesamt ab sofort verfügbar: das AKG ST6 um 73 Euro, das CGN321STS um 179 Euro, das CGN521STS um 191 Euro sowie das STS DAM+ um 177 Euro (jeweils UVP).