Höchster Umsatz der Unternehmensgeschichte

Für das Jahr 2013 erwartet Liebherr einen Gesamtumsatz auf dem Niveau des Jahres 2012.

„Für die Firmengruppe Liebherr ist das Geschäftsjahr 2012 gut verlaufen. Die nachlassende Dynamik der Weltwirtschaft in den letzten Monaten des Jahres hat sich zwar im Auftragseingang bemerkbar gemacht, der Umsatz wurde dadurch jedoch nicht mehr signifikant beeinflusst. Insgesamt hat die Firmengruppe ihre Verkaufserlöse im vergangenen Geschäftsjahr um mehr als 760 Millionen Euro oder über 9% auf 9,1 Milliarden Euro gesteigert“, so das Unternehmen in seinem aktuellen Geschäftsbericht.

Zwei Drittel des Gesamtumsatzes der Firmengruppe wurde in den Produktbereichen Baumaschinen und Mining erwirtschaftet. Liebherr meldet ein Umsatzplus von beinahe 490 Millionen Euro bzw. 9%, was Verkaufserlösen in Höhe von rund 5.870 Millionen Euro entspricht.

Rekordzahlen bei den Hausgeräten

Alle Bereiche des Unternehmens verzeichneten ein Wachstum (bzw. blieben zumindest auf Vorjahresniveau). So auch die Sparte Hausgeräte: Der Umsatz lag 2012 bei 890 Millionen Euro und ist damit um 45 Millionen Euro bzw. 5% angestiegen. Damit wurde nicht nur der Vorjahresumsatz leicht übertroffen, sondern auch ein Rekordumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt – und das nach den schwierigen Krisenjahren mit Kurzarbeit. 2012 wurden laut Bericht übrigens fast 500.000 Geräte produziert.

Die Gesamtinvestitionen der Firmengruppe betrugen im Jahr 2012 etwa 840 Millionen Euro, was einem Anstieg um über 170 Millionen Euro oder mehr als 25% entspricht. Diese Investitionen flossen sowohl in die Modernisierung und Erweiterung des weltweiten Produktionsnetzwerks als auch in die weitere Stärkung der Vertriebs- und Service-Organisation ein.

Auch die Beschäftigtenzahl der Firmengruppe hat sich im Berichtsjahr wieder deutlich erhöht. Zum Jahresende waren weltweit rund 37.800 Mitarbeiter bei Liebherr beschäftigt, was einem Zuwachs von etwa 2.470 entspricht.

Die zehn größten Einzelmärkte der Firmengruppe waren im Geschäftsjahr 2012 Deutschland, Russland, die USA, Australien, Frankreich, Großbritannien, Brasilien, Kanada, die Niederlande und Österreich.

Erwartungen

Für das Jahr 2013 erwartet Liebherr gegenwärtig einen Gesamtumsatz auf dem Niveau des Jahres 2012. Die Investitionen werden sich in etwa auf Vorjahresniveau bewegen. Durch den weiteren Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes sowie Kapazitätserweiterungen an den Produktionsstandorten sind im Jahr 2013 weitere Neueinstellungen geplant.

Das Liebherr-Hausgeräte Werk in Lienz hat im abgelaufenen Geschäftsjahr übrigens über zehn Millionen Euro in den Standort Lienz investiert.