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Mittwoch, 1. Mai 2024
Neue Fujitsu-Technologie

Von der Oberfläche zum Touchscreen

Multimedia | Stefanie Bruckbauer | 18.04.2013 | Bilder | |  Archiv
In einem Youtube-Vdeo wird anschaulich demonstriert wie das neue Fujitsu-System funktioniert. (Bild: Screenshot youtube) In einem Youtube-Vdeo wird anschaulich demonstriert wie das neue Fujitsu-System funktioniert. (Bild: Screenshot youtube)

Fujitsu hat eine Technik entwickelt, die jede beliebige Oberfläche zum Touchscreen werden lässt. Die Eingabemethode erfolgt ausschließlich über zwei herkömmliche Kameras und einen Projektor, durch welche die Bewegungen der Finger erkannt werden. Dieses neuartige System erlaubt die Erkennung von Touch-Gesten ohne den Einsatz teurer Sensoren – auch auf unebenen Oberflächen.

Die Kameras filmen die Hand des Benutzers. Dabei sind sie in der Lage, die Finger aufgrund der verschiedenen Lichtschattierungen zu unterscheiden. Die Software schafft es sogar, Fingerbewegungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Millimeter pro Sekunde zu verfolgen. „Da weder die Kameras noch der Projektor neu entwickelt werden mussten, könnte dieses System zu einer erheblichen Kostenreduktion beitragen“, so die Entwickler.

Laut Fujitsu bietet diese Innovation dem Nutzer die Möglichkeit, physische Unterlagen zu digitalisieren, zu bearbeiten und zu modifizieren. „Für dieses System benötigt man keine spezielle Hardware, da es lediglich auf einem Device – wie einer gewöhnlichen Webcam – und einem Beamer basiert“, erklärt einer der Forscher bei Fujitsus Media Service System. Im Grunde beruhe das Verfahren auf einer Bildverarbeitungstechnologie.

In einem Youtube-Video demonstrieren die Forscher anschaulich, wie Textausschnitte auf einer beliebigen Oberfläche (zB auf einem Blatt Papier) vom Nutzer mit den Fingern markiert, abfotografiert und neu angeordnet werden können – es wirkt auf den ersten Blick wie ein großer futuristischer Scanner. Das System befindet sich zur Zeit allerdings noch in einer Testphase. Den Herstellern zufolge soll es aber bis zur Tauglichkeit auf 3D-Gegenständen weiterentwickelt werden und möglicherweise bereits 2014 als kommerzielle Version auf den Markt kommen.

Bilder
In dem Video sieht man, wie Textausschnitte auf einer beliebigen Oberfläche vom Nutzer mit den Fingern markiert, abfotografiert und neu angeordnet werden können. (Bild: Screenshot youtube)
In dem Video sieht man, wie Textausschnitte auf einer beliebigen Oberfläche vom Nutzer mit den Fingern markiert, abfotografiert und neu angeordnet werden können. (Bild: Screenshot youtube)
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