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Astra und Sky

UHD-Start 2016 möglich

Multimedia | Wolfgang Schalko | 08.08.2013 | | 1  Archiv
Astra-GF Wolfgang Elsäßer glaubt, dass sich die UHD-Einführung einfacher gestalten werde als jene von HDTV. Astra-GF Wolfgang Elsäßer glaubt, dass sich die UHD-Einführung einfacher gestalten werde als jene von HDTV.

In einem Interview mit dem Portal digitalfernsehen.de stellen Satellitenbetreiber Astra und Pay-TV-Anbieter Sky eine TV-Ausstrahlung im neuen UHD-Standard (Ultra HD, 4K) für das Jahr 2016 in Aussicht und erklären, welche Auswirkungen die bessere Bildqualität haben wird.

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer der Astra Deutschland GmbH, sieht bei der UHD-Einführung – anders als beim HDTV-Start – kein Henne-Ei-Problem auf den Markt zurollen, denn die Contentprovider, Receiver- und Flat-TV-Hersteller würden diesmal alle an einem Strang ziehen. UHD würde neue Möglichkeiten für Studios und Sender bedeuten, etwa eine Unterteilung des Bildschirms in mehrere Fenster bei Live-Produktionen (für Wiederholungen, Nahaufnahmen oder Zusatzinformationen). Die am besten sichtbaren positiven Effekte sollte jedoch der deutlich größere Farbraum bringen, der für den UHD-Standard vorgesehen ist – etwa bei den Abstufungen der Farbnuancen und der Helligkeit. Schon eine Verbesserung von 8 auf 10 Bit würde das Farbrauschen signifikant reduzieren und eine feinere Abstimmung der „Brightness“ ermöglichen.
Diese Kombination aus Quantität und Qualität hält Elsäßer für erfolgversprechend: „Am Ende zählen also nicht nur zusätzliche Pixel, sondern ‚bessere‘ Bildpunkte. Sie machen das Bild nicht nur hochauflösender und damit schärfer, sondern insgesamt brillanter und realistischer.“

Stephan Heimbecher, Head of Innovations & Standards bei Sky Deutschland, sieht in der UHD-Produktion die größte Herausforderung: Man müsse zB Kameraschwenks verlangsamen, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden, zugleich müsse man das Mehr an Daten und benötigter Bandbreite erst einmal bewältigen. „Wir tasten uns bisher Schritt für Schritt an die Liveproduktion in Ultra HD heran“, so Heimbecher. Ein Ziel bei den ersten Tests sei es, Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit einer HD-Produktion zu definieren. „Die höhere Auflösung führt zu Veränderungen, zudem ist die Frage, welche Bildausschnitte bei Ultra HD dem Zuschauer präsentiert werden, da z. B. Close-ups beim Zuschauer in höherer Auflösung auf großem Bildschirm in Überlebensgröße eine andere Wirkung erzielen.“

 

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