Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Mittwoch, 8. Mai 2024
Gestiegene Personal- und Energiekosten

IFA: Hausgeräte werden teurer

Hausgeräte | Die Redaktion | 05.09.2013 | |  Archiv
Hausgeräte-Hersteller kündigen höhere Preise an. Intelligente Hausgeräte seien ein Schlüsselthema, die Konsumenten reagieren allerdings noch verhalten. (Foto: Miele) Hausgeräte-Hersteller kündigen höhere Preise an. Intelligente Hausgeräte seien ein Schlüsselthema, die Konsumenten reagieren allerdings noch verhalten. (Foto: Miele)

„Wir werden im nächsten Jahr die Preise leicht erhöhen", sagte Reinhard Zinkann, Branchensprecher im Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie, am Mittwoch im Vorfeld der Elektronikmesse IFA. Die deutschen Hausgerätehersteller wollen damit die gestiegenen Personal- und Energiekosten ausgleichen. Genaue Zahlen nannte er nicht.

Die gestiegenen Kosten seien aber nicht ganz über höhere Preise auszugleichen, so Zinkann. Siemens-Hausgeräte-Geschäftsführer Roland Hagenbucher kündigte Aufschläge von bis zu 2,9 Prozent für November an. Die Kunden seien aber bereit, für ein schönes Zuhause Geld auszugeben. „Es wird hochwertiger gekauft. Für A+++ oder besser gibt der Konsument auch 100 Euro mehr aus.“

Intelligente Hausgeräte seien eines der Schlüsselthemen, meint Zinkann. Die Kunden seien aber noch nicht ausreichend informiert. „Wir müssen den Zusatznutzen besser erklären.” Allerdings stellt sich zB beim bereits vor einigen Jahren präsentierten Thema Smart Grid bislang eher Ernüchterung ein: Die Zahl der verkauften Smart Grid-Geräte liege im niedrigen Tausender-Bereich, so Miele-Sprecher Carsten Prudent. Man arbeite jedoch weiter an der Technologie.

Auch beim Thema „vernetztes Heim” verhält sich die Kundenschaft eher zaudernd. Zwar stellen weiterhin Hersteller diesbezügliche Geräte vor. Samsung zB präsentiert auf der IFA – und Futura – eine Waschmaschine, welche sich drahtlos mit dem Internet verbindet und mit dem Smartphone gesteuert werden kann. Laut einer Studie der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik gfu sind derzeit allerdings nur 13 Prozent der deutschen Haushalte vernetzt und steuern Geräte via Tablet oder Smartphone.

 
 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden