Breitbandatlas.at geht online
Infrastrukturministerin Doris Bures stellte heute den österreichischen Breitbandbandatlas vor. (Foto: BMVIT)Bis 2020 sollen für österreichische Haushalte und Unternehmen flächendeckend ultraschnelle Verbindungen von mindestens 100 Mbit/s verfügbar sein. Dazu hatte Infrastrukturministerin Doris Bures im November 2012 neben dem BMVIT-Breitbandbüro einen Breitbandatlas für Österreich sowie einen Planungsleitfaden Breitband angekündigt. Heute ging der Breitbandatlas online, ebenso wurde der „Planungsleitfaden Breitband“ heute veröffentlicht.
Unter www.breitbandatlas.info zeigt der neue „Breitbandatlas“ für jeden Punkt bzw. jede Adresse in Österreich, welche Bandbreiten im Festnetz verfügbar sind und welche Anbieter von Telekommunikationsdiensten es im ausgewählten Bereich gibt. Für Anbieter und Gemeinden interessanter ist der „Planungsleitfaden Breitband“. Damit legt das BMVIT eine technische Anleitung vor, die gezielt für die Anforderungen von Gemeinden, Bauträgern und Planungsbüros erstellt wurde, um den Ausbau von Festnetz-Breitband in Österreich zu unterstützen.
„Hochleistungsbreitband ist die Infrastruktur der Informationsgesellschaft. Es ist für den Wirtschaftsstandort und die Bevölkerung genauso wichtig wie Straßen, Schienen und Energienetze“, betont die Ministerin. „Die Modernisierung des Landes hängt unmittelbar mit leistungsfähigen Datennetzen zusammen. Daher müssen wir in kommenden Jahren den Schwerpunkt auf den Ausbau der Breitbandinfrastruktur setzen.“
Beim Zugang zu Basisbreitband (bis zu 2 Mbit/s) liegt Österreich nach Vergleichsstudien der EU mit 99% der Versorgung leicht über dem EU-Durchschnitt (95,5%) und noch vor Deutschland (96%); die führenden Länder Europas wie Belgien und die Niederlande weisen eine flächendeckende Versorgung (100%) auf. Bei den Next-Generation-Netzen (NGA) mit Download-Raten von mindestens 30 Mbit/s liegt Österreich (Verfügbarkeit für 69,5% der Haushalte) zwar über dem EU-Schnitt (53,8%) und knapp vor Deutschland(66%), aber deutlich hinter den führenden europäischen Staaten (96%) wie Niederlande, Belgien oder Malta. Einen deutlichen Rückstand gibt es bei Glasfaserzugängen. In Südkorea ist Glasfaser mit 70% der Anschlüsse schon Standard, aber auch in Schweden (35,9%), der Slowakei (31%) und auch in Slowenien (19%) und Tschechien (17,8%) schreitet die Anbindung mit Glasfaser schnell voran. Länder mit einer guten Kupfer-Versorgung (VDSL) wie eben Österreich (1,6%) und Deutschland (0,82%) hinken hier deutlich hinterher.
Das bedeutet, wenn man es genau wissen will, anrufen oder probieren.
Für Linz fehlen zB. Anbieter, wie UPC-inode…