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Blick über den Tellerrand

Liebherr & Microsoft präsentierten „intelligenten Kühlschrank-Prototyp“

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 12.05.2016 | |  Archiv
Liebherr-Hausgeräte und der Softwarehersteller Microsoft arbeiten an einem Kühlschrank, der Kunden aus der Pharmaindustrie und dem medizinischen Bereich neue Möglichkeiten der Fernüberwachung und vorhersagenden Wartung bietet. Ein Prototyp wurde bereits vorgestellt. Liebherr-Hausgeräte und der Softwarehersteller Microsoft arbeiten an einem Kühlschrank, der Kunden aus der Pharmaindustrie und dem medizinischen Bereich neue Möglichkeiten der Fernüberwachung und vorhersagenden Wartung bietet. Ein Prototyp wurde bereits vorgestellt.

Liebherr-Hausgeräte gibt die Zusammenarbeit mit Microsoft bekannt, und zwar im Bereich der Digitalisierung von Kühl- und Gefriergeräten. In diesem Zusammenhang wurde auf der Hannover Messe der erste „Internet of Things“-Prototyp präsentiert – eine Art „intelligenter Kühlschrank“, wie Liebherr sagt.

Liebherr-Hausgeräte und der Softwarehersteller Microsoft arbeiten an einem Kühlschrank, der Kunden aus der Pharmaindustrie und dem medizinischen Bereich neue Möglichkeiten der Fernüberwachung und vorhersagenden Wartung bietet. Ein Prototyp wurde auf der Hannover Messe für Industrie (HMI) 2016 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. „Dieses Projekt ist Teil einer ‚Internet of Things’-Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Liebherr im Bereich der Digitalisierung von Kühl- und Gefriergeräten“, erläutert Liebherr.

Die Ausgangssituation

Wie Liebherr erklärt, benötigt vor allem die Pharmaindustrie extrem verlässliche Kühltechnologien für die Lagerung von hochempfindlichen Substanzen wie zum Beispiel Medikamenten Proben, Impfstoffe und Insulin. „Kühltemperaturen müssen rund um die Uhr präzise eingehalten werden und ein sicherer, zuverlässiger Betrieb der Geräte ist unabdingbar. Für die Überwachung und die Wartung gewerblicher Kühl- und Gefriergeräte entstehen durch intelligente Vernetzungslösungen neue Möglichkeiten für professionelle Nutzer.“

Vernetzter Medikamentenlagerschrank von Liebherr mit Microsoft-Technologie

Auf der Hannover Messe für Industrie (HMI) wurde vom 25.-29. April 2016 auf dem Stand von Microsoft erstmals der Prototyp vorgestellt. Der Medikamentenlagerschrank ist laut Hersteller mit einem Kommunikationsmodul basierend auf Windows 10 IoT Core vernetzt und seine Daten lassen sich unter Einbeziehung der Azure Cloud von Microsoft auswerten. „So sind sowohl die Temperatur des Kühlschranks als auch die betriebsrelevanten technischen Parameter permanent abrufbar“, versprechen Liebherr und Microsoft.

Über „Machine Learning“ – also das automatische Auswerten der Daten mit Erkennung von Regelabläufen und Abweichungen – sowie „Predictive Analytics“ ist es dann möglich, Einschränkungen der Kühlung des Gerätes frühzeitig zu erkennen. „Bereits bevor Schaden an den eingelagerten und empfindlichen medizinischen Substanzen entsteht, wird ein Serviceticket in das Microsoft Dynamics CRM eingestellt. Der Kunde kann somit vorab über den Einsatz des Servicetechnikers informiert werden“, erläutert Liebherr.

Darüber hinaus kann der Kühlschrank durch das auf dem Kommunikationsmodul integrierte Betriebssystem Windows 10 IoT Core aus der Ferne aktualisiert werden. Der Vorteil: „Liebherr ist schneller und flexibler in der Lage, neue Features und Funktionalitäten im Rahmen neuer Services einzuführen.“

Langfristige Partnerschaft

Liebherr-Hausgeräte und Microsoft streben eine langfristige Kooperation im Bereich der Digitalisierung von Kühl- und Gefriergeräten an. Dabei soll Microsoft unter anderem die technische Infrastruktur zur Verfügung stellen und neuste Technologien in die digitalen Angebote von Liebherr einbringen. Kühl- und Gefriergeräte-Profi Liebherr wird die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit in die zukünftige Produktentwicklung einfließen lassen, wie der Hersteller ankündigt.

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