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Positive Entwicklung im heimischen Möbel- & Raumausstatter-FH

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 08.09.2016 | |  Archiv
Dem heimischen Möbel- & Raumausstatter-Fachhandel geht es gut. „Professionelle Beratung und kreative Ausstellungsräume weichen zunehmend lagerartigen Hallen, in denen sich Ware stapelt und wo das zuständige Verkaufspersonal nur mit viel Mühe aufzufinden ist. Die Menschen wollen das aber immer weniger! Sie suchen verstärkt nach anderen Möglichkeiten. Und die finden sie eben im heimischen Fachhandel“, erklärt Service&More GF Christian Wimmer. (Bild: Service&More) Dem heimischen Möbel- & Raumausstatter-Fachhandel geht es gut. „Professionelle Beratung und kreative Ausstellungsräume weichen zunehmend lagerartigen Hallen, in denen sich Ware stapelt und wo das zuständige Verkaufspersonal nur mit viel Mühe aufzufinden ist. Die Menschen wollen das aber immer weniger! Sie suchen verstärkt nach anderen Möglichkeiten. Und die finden sie eben im heimischen Fachhandel“, erklärt Service&More GF Christian Wimmer. (Bild: Service&More)

Die Daten von RegioData Research zeigen eine positive Entwicklung im heimischen Möbel- und Raumausstatter-Fachhandel. Bei der GARANT Austria Gruppe (Möbelhandel) freut man sich über ein Umsatzplus von rund 11% in der ersten Hälfte dieses Jahres und auch in der WOHNUNION (Raumausstatter) läuft es ähnlich gut.

Laut RegioData Research geben die Österreicher für die Einrichtung der eigenen vier Wände durchschnittlich 587,5 Euro pro Kopf aus. (In Europa toppt einzig die Schweiz dieses Ergebnis mit 718,8 Euro.) Dieser Umstand schlägt sich auch beim heimischen Möbel- und Raumausstatter-Fachhandel positiv auf die Zahlen nieder.

Wie die heimischen Möbel- & Raumausstatter-Fachhändler sagen, haben sich die Konsumentenbedürfnisse geändert. „Regionalität, Nachhaltigkeit und Individualität sind keine Worthülsen mehr, sondern werden heute verstärkt gelebt“, sagt Service&More. „Was bei Bekleidung und Lebensmitteln begonnen hat, setzt sich heute in der Einrichtungsbranche fort. Das schnell gekaufte Sofa, das wackelige Regal und der ungemütliche Sessel weichen immer mehr gesamtheitlichen Konzepten, die neben qualitativ hochwertigen Produkten auch die Beleuchtung, den Boden und die Wand in die Planung integrieren.“

Zahlen im Detail

Im kumulierten Zeitraum von Jänner bis Juli 2016 lag das nominale Umsatzplus im gesamten österreichischen Möbelhandel bei 0,2%. Für die Monate August, September und Oktober erwartet der Großteil der Möbelhandelsbetriebe laut KMU Forschung Austria eine stabile Umsatzentwicklung, nur 7% gehen dagegen von einem Rückgang aus. Noch besser sieht es bei den inhabergeführten Familienbetrieben aus: Bei der GARANT Austria Gruppe (Möbelhandel) freut man sich über ein Umsatzplus von rund 11% in der ersten Hälfte dieses Jahres und auch in der WOHNUNION (Raumausstatter) läuft es ähnlich gut.

Christian Wimmer, Geschäftsführer des Dienstleisters SERVICE&MORE, spricht für die 269 Mitglieder der beiden Verbände: „Wir verfolgen alle die Entwicklungen bei den großen Einkaufsstätten – unabhängig von der Branche. Professionelle Beratung und kreative Ausstellungsräume weichen zunehmend lagerartigen Hallen, in denen sich Ware stapelt und wo das zuständige Verkaufspersonal nur mit viel Mühe aufzufinden ist. Die Menschen wollen das aber immer weniger! Sie suchen verstärkt nach anderen Möglichkeiten. Und die finden sie eben im heimischen Fachhandel.“

Dieser punktet laut Wimmer dann auch mit seinem ganzheitlichen Ansatz: „Unsere Partnerbetriebe agieren in ihrem Bereich mittlerweile wie Generalunternehmen. Sie beraten, übernehmen die Planung, sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Gewerke und übernehmen gegebenenfalls auch die Entsorgung alter Einrichtungsgegenstände.“ Dass die Kunden dieses Rundum-Sorglos-Paket zu schätzen wissen, würden die oben genannten Zahlen belegen.

Zu dieser erfreulichen Umsatz-Entwicklung trägt laut eigenen Angaben auch Service&More stark bei: „Wir machen heuer schwerpunktmäßig unter anderem die Partnerbetriebe mit einem Online-Coach fit für die digitale Zukunft und fördern den unternehmerischen Nachwuchs in den eigenen Reihen.“  

Wimmer: „Wir müssen uns den regionalen Fachhandel mit allen Kräften erhalten. Die Konsumenten schätzen das, sie möchten wissen, woher ihr neues Wohnzimmer oder ihr neuer Boden kommt! Und wir steigern die Wertschöpfung in Österreich.“
Wimmer geht aufgrund der derzeitigen Marktentwicklung und der Konsumentenbedürfnisse davon aus, dass diese Tendenz auch die nächsten Jahre prägen wird.

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