Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Mittwoch, 1. Mai 2024
Massiv-MIMO als Vorstufe für 5G

Drei und ZTE testen erfolgreich neue Netz-Technologien

Telekom | Dominik Schebach | 05.12.2016 | |  Archiv

Österreichs Netzbetreiber bereiten sich auf die nächste Mobilfunkgeneration vor. Jetzt konnte Drei zusammen mit seinem Infrastrukturlieferanten ZTE eine Europapremiere feiern: Gemeinsam haben sie die europaweit ersten Tests der Massive MIMO-Implementierung erfolgreich abgeschlossen. Die Technologie gilt als einer der Grundlagen für die Funkübertragung bei 5G. 

Durch die Implementierung, die unter der Bezeichnung Pre5G läuft, konnte die Kapazität der Funkzellen auf das 4 bis 6-Fache verglichen mit herkömmlichen LTE-Lösungen erhöht werden. Die erfolgreich gestartete Testreihe erfolgte mit derzeit handelsüblichen 4G-Endgeräten und wird bereits in den kommenden Wochen weiter fortgesetzt. 
Die Tests fanden im Rahmen einer Kooperation zwischen den beiden Unternehmen im Innovationszentrum auf dem Betriebsgelände von Drei in Wien Floridsdorf statt.

„Als Netzbetreiber mit dem mit Abstand höchsten mobilen Datenverkehr in Österreich ist es für uns von großer Bedeutung, dass, wir unseren Kunden weiterhin beste Datenübertragungsqualität bieten können“, erklärte Jan Trionow, CEO von Drei. „Unsere gemeinsame Massive MIMO-Implementierung mit ZTE ist der Weg dahin, da es uns diese Technologie ermöglicht, aus unserem Frequenzspektrum das Mehrfache an Kapazität zu holen.“

„Es freut uns sehr, den ersten Massive MIMO-Test in Europa auf österreichischem Boden erfolgreich durchgeführt zu haben. Für die Zielsetzung der Bundesregierung, Österreich in den kommenden Jahren zum 5G-Vorzeigeland in Europa zu machen, wurde damit eine wichtige technologische Basis gelegt“, ergänzte dazu Ling Zhi, General Manager von ZTE Austria. „Um ganz vorne dabei zu sein benötigt Österreich die beste Infrastruktur. Mit unserem führenden Know-how im Bereich 5G kann ZTE mithelfen, den Kunden die beste verfügbare Technologie zur Verfügung zu stellen.“

5G ist die kommende Generation des Mobilfunks und wird in der vollen Ausbaustufe ab etwa 2020 auch österreichischen Kunden Datenraten von bis zu 10 Gbit/s ermöglichen, also ein Vielfaches dessen, was mit den derzeitigen Technologien möglich ist. Bereits im Februar dieses Jahres unterzeichneten Vertreter von ZTE und Hutchison Drei Austria eine gemeinsame Absichtserklärung, auf deren Basis die Innovationsführerschaft der beiden Unternehmen für die 5G-Technologie gestärkt und weiterentwickelt werden soll.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden