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Mittwoch, 1. Mai 2024
500 Mbit/s im Livenetz

A1 und Nokia präsentieren Pre5G

Telekom | Dominik Schebach | 07.12.2016 | |  Archiv
463 Mbit/s im bestehenden Netz meldet A1 beim jüngsten Evolutionsschritt in Richtung 5G. 463 Mbit/s im bestehenden Netz meldet A1 beim jüngsten Evolutionsschritt in Richtung 5G.

LTE wurde zwar erst eingeführt. Die Betreiber sind trotzdem schon fleißig dabei, die Grundlagen für die nächste Mobilfunkgeneration zu legen. So setzten auch A1 und Infrastruktur-Partner Nokia wichtige Entwicklungsschritte in Richtung 5G. Am Gelände der Universität Klagenfurt wurden über das Livenetz von A1 auf einen mobilen Router 513 Megabit pro Sekunde, auf ein Smartphone 463 Mbit/s übertragen.

Für die Übertragung wurde erstmals Tripple Carrier Aggregation verwendet. Das Verfahren bündelt Frequenzen in den Bereichen 2,6 Ghz, 1800 MHz und 800 MHz. Zusammen mit dem Modultionsverfahren 256 QAM lassen sich so bereits im heute verwendeten LTE-Netz erheblich höhere Bandbreiten erzielen, als mit dem derzeitigen LTE-Standard.

„Die Nutzung von unterschiedlichen, möglichst breiten Frequenzbändern ist im Hinblick auf Übertragungskapazität auch bei 5G ein wichtiges Thema“, so A1 Technikvorstand Marcus Grausam, der hier auf die gute Frequenzausstattung des Betreibers baut. „Bereits 2017 werden wir Tripple Carrier Aggregation punktuell in Österreich einsetzen. Sobald genügend Endgeräte verfügbar sind, werden wir die Technologie dort anwenden, wo besonders viel Kapazität im Netz gebraucht wird – insbesondere in urbanen Gebieten.“

LTE oder 4G stellt im Mobilfunkbereich die Grundlage für den künftigen Kommunikationsstandard 5G dar und wird dementsprechend kontinuierlich weiterentwickelt. Was wir heute gesehen haben ist eine Vorstufe von 5G“, so Nokia Österreich- und Zentraleuropa-Chef Peter Wukowits. Carrier Aggregation wird deswegen bei 5G eine wichtige Rolle spielen, da sie als Basistechnologie für die effiziente Nutzung der verfügbaren Frequenzbänder sowie hohe Bandbreiten dient. Bis zur Implementierung der nächsten Mobilfunkgeneration seien allerdings noch einige Evolutionsschritte notwendig.

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