emporia launcht eigene App im Fachhandel
Die emporiaApp kommt zusammen mit einem Trainingsbuch in den Handel. (Foto: Schebach)Im Frühjahr wurde die App, mit der ein Smartphone für die Zielgruppe 60+ angepasst wird, vorgestellt. Jetzt bringt emporia seine „Mach dein Smartphone einfach App“ auch in den österreichischen Fachhandel. Mit im Paket dabei ist ein Trainingsbuch, mit dem die Benutzer Schritt für Schritt durch die Funktionen ihres Smartphones geführt werden. Die App wurde heute, Donnerstag, in einer Pressekonferenz in Wien den österreichischen Medien vorgestellt.
Die emporiaApp erstellt eine spezielle Benutzeroberfläche auf einem Android-Smartphone, bei der die große Anzahl an kleinen Icons durch wenige übersichtliche Kacheln ersetzt werden, wie es bereits vom Menü des emporiaSMART.2 bekannt ist. Damit wird ein gängiges Android-Smartphone auch für Handy-Einsteiger verständlich. Gemeinsam mit dem Trainingsbuch gibt es die App ab sofort im Telekom-FH für 19,90 Euro.
Der Bedarf an speziellen Lösungen für die Smartphone-User 60+ ist nach Ansicht von Emporia CEO Eveline Pupeter jedenfalls groß: „Für uns ist nicht wichtig, was möglich ist, sondern was die Zielgruppe will. Mehr als 100 Millionen Menschen in der EU sind älter als 65. Ein Großteil dieser Menschen nutzt noch kein Smartphone. In Österreich gehören mehr als 1,2 Millionen Menschen zu unsere Zielgruppe. Ihnen geben wir mit unserer „Mach-dein-Smartphone-Einfach App“ die Möglichkeit, an der Digitalisierung teilzunehmen“, erklärte dazu Pupeter.
Dass die emporiaApp durchaus auf die Bedürfnisse der Zielgruppe stoßen, das bestätigt eine Untersuchung des Austria Institut of Technology. Dieses hat im Auftrag von emporia in einer Technologieakzeptanz-Studie unter älteren Handyusern durchgeführt und Erfahrungsberichte von Personen eingeholt, die ältere Angehörige haben. „Die Generation 60+ wird zunehmend technologieaffiner, insofern ist eine positive Technologie-Experience und damit –Akzeptanz für die Wahl des Produkts entscheidend. Die hohe Nützlichkeit, die einfach Konfiguration, die leichte Bedienbarkeit sowie die an die Zielgruppe angepasste Bedienoberfläche sind dabei für die Wahl des Produkts entscheidend“, erklärte Dr. Manfred Tscheligi, Head for Technology Experience am AIT.
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