Krejcik: EFH für Weihnachten gut vorbereitet
Bei TV-Geräten beobachtet BGO Wolfgang Krejcik eine verstärkte Nachfrage nach Bildschirmgrößen von 65 Zoll und mehr. Für das derzeit anlaufende Weihnachtsgeschäft sieht Wolfgang Krejcik den heimischen Elektrofachhandel gut gerüstet. Wie der Bundesgremialobmann in einer Aussendung der WKÖ schreibt, lassen sich zudem die ersten Nachfrage-Trends erkennen.„Einer davon ist der Bereich TV-Geräte“, sagt der langjährige Branchensprecher. Dabei wird eine verstärkte Nachfrage nach Großgeräten mit Bildschirmgrößen von 65 Zoll und darüber erwartet. „Das sind wichtige Umsatzbringer. Bemerkenswert gut läuft wieder das Handygeschäft, wobei hier der Trend in Richtung teurerer Modelle geht.“ Weiters wird laut Krejcik auch für Küchengeräte vermehrt investiert, nachdem sich die Küche zunehmend zu einem Aktivitätszentrum für alle Familienmitglieder entwickelt.
Klimaschonend
Neben Kaffeeautomaten, Dampfgarern und ähnlichem stehen große Haushaltsgeräte wie Waschautomaten, Trockner, Geschirrspüler oder Kühlgeräte im Mittelpunkt des Interesses. Nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussion werden Geräte mit möglichst effizientem Energieverbrauch besonders nachgefragt. „Die Ersparnis wirkt sich sofort dramatisch in der Stromrechnung aus, von den Folgen für einen positiven Klimahaushalt gar nicht zu reden. Ein Kühlgerät Baujahr 2005 verbraucht etwa doppelt so viel Strom wie ein vergleichbares aktuelles Modell“, so Krejcik.
Der BGO betont in diesem Zusammenhang auch die zahlreichen Serviceleistung, die der EFH bei vergleichbaren Preisen bietet – wie Lieferung bis ins Wohnzimmer, Montage, Inbetriebnahme, Entsorgung von Altgeräten und Erklärung mit Bedienhinweisen. „Da kommt kein ausländisches Versandunternehmen mit“, zeigt sich Krejcik überzeugt. „Angebote wie „Lieferung bis zur Gehsteigkante“ sind für Käufer einer 100 Kilogramm schweren Waschmaschine wenig hilfreich und bedeuten oft kaum überwindbare Probleme. Und mit der kompetenten Beratung, Empfehlung und Hilfe bei Problemen durch einen Menschen aus Fleisch und Blut kann wohl kein Telefon-Callcenter mithalten.“
Handelsunternehmen im Wettbewerb stärken
Weil österreichische Unternehmen im Land Steuern und Abgaben zahlen, Arbeitsplätze sichern, Löhne und Gehälter zahlen und überdies umfangreiche Sozialleistungen bieten, verlangt der Elektrohandels-Branchensprecher mehr Anerkennung für Unternehmerinnen und Unternehmer und deren Engagement. „Die österreichische Wirtschaft und da insbesondere der Handel steht im heftigen Wettbewerb mit ausländischen Unternehmen. Letztere genießen aber oft ungerechtfertigter Weise Wettbewerbsvorteile; etwa dadurch, dass sie hierzulande nur einen Bruchteil der Kosten haben, die österreichische Unternehmen schultern müssen.“ Das bleibe jedoch etwa bei Lohnverhandlungen von Arbeitnehmerseite vielfach unerwähnt, kritisiert Krejcik. Er verlangt „Chancengleichheit für die rot-weiß-rote Wirtschaft“
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