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Freitag, 3. Mai 2024
Kundenwachstum bei Mobilfunk, Internet und TV-App

Magenta meldet Rekordumsatz für 2021 

Telekom | Dominik Schebach | 24.02.2022 | |  
Magenta CEO Andreas Bierwirth kann für 2021 Rekordumsatz und -ertrag melden. Magenta CEO Andreas Bierwirth kann für 2021 Rekordumsatz und -ertrag melden. Auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 kann Magenta Telekom zurückblicken. Der Betreiber konnte seinen Umsatz um 4% auf 1,35 Mrd Euro steigern. Das Betriebsergebnis vor Sondereffekten wuchs um fast 10% auf 543 Mio. Euro. Magenta Telekom meldete zudem ein deutliches Kundenwachstum bei Mobilfunk und Internet: So stieg die Anzahl der SIM-Karten im eigenen Netz um 4% auf 5,26 Millionen; die Anzahl der Internetkunden über Glasfaser bzw. Kabel legte ebenfalls um 4% auf rund 662.000 zu.

Das Wachstum bei der Nachfrage nach digitalen Services und Dienstleistungen war auch 2021 ungebrochen. Parallel dazu sind Umsatz und Ergebnis von Magenta Telekom neuerlich spürbar angestiegen, wie der Betreiber heute in Wien mitgeteilt hat. Der Jahresumsatz erhöhte sich um fast 4% auf 1.351,0 Mio. Euro (Vorjahreswert: 1.301,9 Mio. Euro). Spürbares Wachstum gab es sowohl beim Festnetz, als auch im Mobilfunk (bei Privatkunden & B2B-Kunden) sowie im Wholesale-Segment. Einzig in den Bereichen Prepaid und Roaming zeigten sich 2021 minimale Umsatzrückgänge. Das Betriebsergebnis (EBITDA AL) vor Sondereffekten lag mit 543 Mio. Euro um 9,5% über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres (2020: 496 Mio. Euro).

Infrastruktur ausgegliedert

Im Segmentbericht der Deutschen Telekom ergibt sich für Österreich allerdings ein niedrigeres EBITDA AL von 486 Mio. Euro. Diese Differenz kommt durch die Ausgliederung von Funktürmen der Magenta Telekom in eine eigene Schwestergesellschaft (Magenta Telekom Infra) zustande. Die Investitionen inklusive Magenta Telekom Infra lagen 2021 bei 241 Mio. Euro und somit auf dem Niveau des Jahres 2019, im Jahr 2020 waren die Investitionen aufgrund der massiv gestiegenen Nachfrage nach den ersten Lockdowns zwischenzeitlich auf 268 Mio. Euro geklettert.

Mit 5,26 Mio. Mobilfunkkunden ist Magenta auch im Mobilfunkbereich – sowohl bei Privatkunden als auch bei B2B-Kunden – gewachsen. Auch bei Breitband-Internet (Glasfaserkabel und DSL) gab es ein Plus von rund 4% auf 662.000 Haushalte und Betriebe. Mit 1,5 Millionen Gigabit-Anschlüssen im Glasfaserkabelnetz ist Magenta der führende Highspeed-Internet-Anbieter Österreichs und versorgt etwa ein Drittel aller Haushalte und Betriebe mit Gigabit-Internet.

Weiterhin hohe Nachfrage und scharfe Ansage

„Nach der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach digitalen Services im Jahr 2020 konnten wir im vergangenen Jahr neuerlich einen deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwachs erwirtschaften. Die hohe Nachfrage nach Gigabit-Geschwindigkeit wird sich weiter fortsetzen“, sagt Andreas Bierwirth, CEO von Magenta Telekom. „Für die kommenden Jahre haben wir daher eine Investitionsoffensive für den Breitbandausbau in Österreich beschlossen: Wir investieren bis Ende 2025 rund 1 Milliarde Euro in den Ausbau des Glasfaserkabelnetzes und 5G. Unser Ziel ist es, mittelfristig 50% aller österreichischen Haushalte und Betriebe mit Gigabit-Internet zu versorgen und damit unsere Rolle als führender Highspeed-Internetanbieter des Landes weiter auszubauen.“

Kundenzuwachs bei Breitband, Mobilfunk und TV-App

Aufgeschlüsselt stellt sich das Kundenwachstum folgendermaßen dar: Im Jahr 2021 gab es einen Zuwachs von 184.000 Mobilfunkkunden und ein Plus von 27.000 Breitbandkunden, was in beiden Fällen rund 4% Wachstum entspricht. Die Zahl der Mobilfunkkunden im Netz von Magenta Telekom lag somit per Ende 2021 bei 5,26 Millionen SIM-Karten (Vorjahreswert: 5,07 Millionen SIM-Karten). Die Zahl der Breitbandkunden (Glasfaserkabel-Internet und DSL) legte auf 662.000 Anschlüsse zu (2020: 635.000 Anschlüsse). Die Zahl der TV-Kunden ging leicht zurück und reduzierte sich um 2,6% von 421.000 auf 410.000 Teilnehmer, weiterhin spürbares Wachstum gab es bei der Zahl der Nutzer der Magenta TV-App.

Weitere Investitionen geplant

In den kommenden Jahren soll der Ausbau der Infrastruktur weiter fortgesetzt werden. Für die Jahre 2022 bis 2025 hat Magenta Telekom ein neues Investitionsprogramm beschlossen, welches primär den Ausbau des Glasfaserkabelnetzes beschleunigen wird und den laufenden 5G Ausbau weiter vorantreibt. In Summe wird rund 1 Milliarde Euro über vier Jahre in den Netzausbau fließen.

Per Ende 2021 bot Magenta Telekom rund 1,5 Millionen Gigabit-Anschlüsse und versorgte somit knapp ein Drittel aller österreichischen Haushalte und Betriebe mit Gigabit-Internet. In ganz Österreich sind laut Informationen des Breitbandbüros rund 45% aller Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt, Magenta Telekom ist damit der führende Anbieter dieser Highspeed-Internet-Anschlüsse.

Bei der 5G-Versorgung wurden 2021 große Fortschritte gemacht: 5G war per Jahresende an 1.900 Standorten in ganz Österreich aktiviert. Das entspricht einer Versorgung von rund der Hälfte aller Haushalte und Betriebe. Für 2022 ist ein weiterer Ausbau der Versorgung auf rund 55 Prozent geplant. Die Mobilfunkversorgung mit LTE per Ende 2021 lag bei 98,6% der Bevölkerung in Österreich, das neue Maschinennetz LTE-M („Long Term Evolution for Machines“), welches für IoT-Lösungen mit hohem Bandbreitenbedarf geeignet ist, erreicht bereits 95,3% der Betriebe und Haushalte. Für IoT-Lösungen mit geringem Bandbreitenbedarf betreibt Magenta zudem das österreichweite Maschinennetz Narrowband-IoT: Dieses ist österreichweit in 99% aller Betriebe und Haushalte verfügbar.

 

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