RTR Telekom Monitor 2023: Telekomsektor boomt weiter

Auch dieses Jahr entwickelt sich der österreichische Telekomsektor beständig nach oben. So hat die Anzahl der telefonierten Gesprächsminuten ebenso zugelegt, wie das übertragene Volumen. Ebenfalls gestiegen sind die Investitionen der Betreiber in den Netzausbau sowie die Umsätze der Branche.

„Der österreichische Telekommunikationssektor erfreute sich 2022 durchaus guter Gesundheit – zu diesem Befund kommt man beim Studium der umfangreichen Marktdaten, die wir soeben für 2022 veröffentlicht haben“, weist Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation, auf den aktuellen RTR Telekom Monitor hin. „Im Berichtsjahr wurden in Österreich insgesamt 26.478 Millionen Minuten telefoniert, 94% davon mit dem Handy. Es wurden 9.381 Petabyte an Daten konsumiert, um 10% mehr als im Coronajahr 2021 und der Markt verzeichnet Umsätze aus Telekommunikationsdiensten von insgesamt 4.545 Mio. Euro, im Jahresvergleich eine Steigerung von 3,1%“, führt Steinmaurer einige Beispiele aus dem Bericht an.

Investitionen steigen

Auch die Investitionen sind 2022 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Nämlich um 14,5 % auf 862,5 Mio. Euro. „Nutzer in Österreich profitieren von der Investitionstätigkeit und dürfen sich über eine kontinuierliche Verbesserung der Netzinfrastruktur, der Service- und Produktqualität freuen“, kommentiert Steinmaurer die Entwicklung.

Kleinere Mobilfunkanbieter halten insgesamt knapp 15%

Im Ranking der Marktanteile in Österreich liegen die drei großen Mobilfunkanbieter Ende des Jahres 2022 unangefochten auf den Plätzen eins, zwei und drei: A1 hält per Ende 2022 einen Marktanteil von 38,2%, gefolgt von Magenta mit einem Anteil von 25,3% und Drei mit 21,9%. Mehrere kleinere Anbieter halten mittlerweile einen Marktanteil von insgesamt knapp 15%, wobei auf HOT 8,7% entfallen und auf Mass Response (Spusu) 3,8% . „Die Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass moderne und praxisorientierte Regulierung das Wettbewerbsumfeld stimuliert und allen Marktteilnehmern zugutekommt“, so Steinmaurer abschließend.