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Dienstag, 30. April 2024
Auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten

Doro startet in Österreich

Telekom | Stefanie Bruckbauer | 21.01.2020 | | 3  Unternehmen
Doro, ein schwedisches Unternehmen, das sich auf die Fahnen geheftet hat, den Alltag von Senioren zu bereichern, kommt nach Österreich. (Foto: Doro) Doro, ein schwedisches Unternehmen, das sich auf die Fahnen geheftet hat, den Alltag von Senioren zu bereichern, kommt nach Österreich. (Foto: Doro) Braucht es tatsächlich einen weiteren Telekomanbieter in Österreich? „Ja“, sagt Doro, der schwedische Anbieter von Handys inklusive dazugehöriger, tatsächlich nützlicher Services für Senioren, und startete los.

Das schwedische Unternehmen Doro, das sich als „schwedischer Weltmarktführer von Telekommunikationslösungen für Senioren“ bezeichnet, tritt in den österreichischen Markt ein. Als Geschäftsführer und Regional Manager von Doro Österreich fungiert Michael Rabenstein. Die Produkte und Services von Doro sind auf die Bedürfnisse von älteren Nutzern zugeschnitten. Das Ziel lautet: Einen wertvollen Beitrag zu leisten, um den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft gerecht zu werden. Das Doro-Angebot soll das Leben der Best-Ager lebenswerter machen und den Nutzern neues Selbstvertrauen im Umgang mit modernen Technologien geben. Zudem sollen Angehörige und Familie darauf vertrauen können, dass es ihren Liebsten gut geht.

Es ist Tatsache: Die Gesellschaft wird immer älter. Wie Doro berichtet, sind in der Europäischen Union aktuell 105,3 Millionen Menschen (20,4%) über 65 Jahre alt. 2030 sollen es bereits 122,6 Millionen EU-Bürger sein. „Das erfordert ein Umdenken und neue Lösungsansätze“, sagt der Telekommunikationsanbieter, der sich bereits seit 2007 auf Produkte und Dienstleistungen für Konsumenten ab 65 Jahren spezialisiert. Seither hat das Unternehmen laut eigenen Angaben über 20 Millionen Handys verkauft. „Mit 40,4% bei den verkauften Geräten und 49,7% beim Wert haben wir uns in den großen EU-Ländern als klarer Marktführer bei Seniorenhandys etabliert. Mit einem lokalen Management und regionalen Kooperationspartnern starten wir jetzt auch in Österreich durch“, so Carl-Johan Zetterberg Boudrie, President und CEO, Doro AB.

Doro kommt nach Österreich

In Österreich präsentiert sich die Situation wie folgt: Die Lebenserwartung steigt auch hierzulande kontinuierlich. 2018 lag sie bereits bei 79,3 Jahren (Männer) bzw. 84 Jahren (Frauen). Bis 2080 rechnen Experten mit einer Verlängerung von über 10 Jahren bei Männern bzw. 8,2 Jahren bei Frauen. Dementsprechend sind Senioren auch hierzulande ein immer wichtigerer Markt. „Während wir in Österreich eine langjährige Tradition mit Technologien für ältere Menschen hegen, mangelt es dennoch an gesamtheitlichen Lösungen für die mobile Sicherheit und Betreuung“, so Rabenstein. „Wir kommen nach Österreich, um älteren Menschen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen und einen Beitrag zur modernen Betreuung zu leisten. Damit unterstützen wir ältere Personen sowie deren Angehörige und Freunde.“

„Response by Doro“

Doro bietet also nicht nur Handys für Senioren, sondern auch Rundherumservices – so zB „Response by Doro“, ein Angebot, das „einen wertvollen Beitrag zur Sicherung eines selbstbestimmten Lebens bis ins hohe Alter leistet“, wie Doro sagt. Soll heißen: Betätigt ein Nutzer die standardmäßig eingebaute Notruftaste auf der Rückseite seines Handys, ergeht ein Alarm an einen individuell definierten Personenkreis. Hat eine der Vertrauenspersonen den Alarm angenommen, kann sie alle anderen Teilnehmer unmittelbar entwarnen. Auf Wunsch des Nutzers bietet die App den Angehörigen außerdem die Möglichkeit, aus der Ferne auf das Gerät zuzugreifen, um zB. den Akkustand abzulesen oder die Lautstärke des Klingeltons nach oben zu regulieren. Im Rahmen einer Kooperation mit der „demenz.watch“ wurden bereits die Weichen in Richtung einer Premium-Version gestellt, wie sie bereits in Schweden, Norwegen und England im Einsatz ist, berichtet Rabenstein: „Gemeinsam mit den Johannitern hat demenz.watch, mit der Doro Secure 480-Armbanduhr, die erste Gesamtlösung für Betroffene und Organisationen umgesetzt, die sich um demente Personen kümmert und einen mobilen Hilferuf für ältere Menschen anbietet.“

Technischer Support von Helferline kostenlos enthalten

Michael Rabenstein ist Geschäftsführer und Regionalmanager von Doro Österreich bzw. Doro DACH. (Foto: Doro/Anna Stöcher)

Wie Doro sagt, sind die Handys einfach in der Handhabung. Sollte es dennoch Unklarheiten geben oder darüber hinaus Fragen zum Aufsetzen des Computers, Druckers, Fernsehers oder sonstigem technischen Gerät haben, hat das Unternehmen in Österreich eine besondere Kooperation gestartet: Beim Kauf jedes neuen Handys legt Doro in Österreich einen 28 Euro-Gutschein für das Helferlein Service bei. Rabenstein: „Damit erhalten Kunden ein kostenloses 30-minütiges technisches Service – direkt bei ihnen zu Hause. Mit über 10.000 abgeschlossenen Fällen, einer Erfolgsrate von 99,6% und einer Kundenbewertung von 4,92/5 Punkten ist Helferlein der ideale Partner, um Senioren das Leben zu vereinfachen.“

Auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten

Mit zunehmendem Alter steigen chronische Beschwerden und eine erhöhte Verletzungsgefahr, zudem nehmen die Hör- bzw. Sehleistung und damit die Geschicklichkeit sowie das Selbstvertrauen in neue Technologien und Produkte über die Jahre ab. Doro hat es sich laut eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, hierfür Lösungen zu designen. Dementsprechend sind die Handys auf die speziellen Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft zugeschnitten. Das heißt:

  • Benutzerfreundliche Haptik dank ergonomischem Design
  • Übersichtliche bzw. breite, sichtbar voneinander abgesetzte und konvex geformte Tasten
  • Notruftaste auf der Rückseite des Gerätes
  • Großer Bildschirm und variable Schriftgröße
  • Direktwahl zu Nachrichtenfunktionen, Taschenlampe und Kamera
  • Lauter, klarer Klang, adaptierte Frequenzbänder und Kompatibilität mit Hörgeräten
  • Software: Die Handys laufen mit einem speziell adaptierten Android Betriebssystem. Der „Startup Wizard“ führt den Nutzer durch das System und hilft beim Einrichten des Gerätes.
  • „Response by Doro“:  Angehörige bzw. Personen des Vertrauens können, auf Wunsch der Nutzer, aus der Ferne auf deren Gerät zugreifen und z. B. die Einstellungen prüfen, die Lautstärke regulieren oder den Kontrast verstellen.
  • Praktisches Zubehör wie hilfreiche Tischladestationen

Startportfolio

Zum Start in Österreich bietet Doro fünf Handy-Modelle an, ein sechstes kommt in Kürze auf den Markt. Die UVPs liegen zwischen 49,90 Euro und 349 Euro. Jedes Modell hat eine standardmäßig eingebaute Notruftaste auf der Geräte-Rückseite. Bei den vier günstigeren Modellen 1370, 6620, 7010 und 7030 handelt es sich um einfach zu bedienden Tastenhandys, zwei davon sind zum Aufklappen. Bei dem Top-Modell 8080 und beim bald erscheinenden Modell 8050 handelt es sich um Smartphones (also „Wisch-Handys“) mit einem 5,7 Zoll (bzw. 5,45 Zoll) Display. Alle Doro-Geräte arbeiten mit Android (bei den Tastenhandys wurde das Betriebssystem speziell adaptiert).

Über Doro

Doro ist ein schwedisches Unternehmen, das sich auf die Fahnen geheftet hat, „den Alltag von Senioren zu bereichern“. Doro beschreibt sich als „Weltmarktführer für Senioren-Handys“ und bietet eine breite Palette an Geräten, Dienstleistungen und Smart Care-Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse von älteren Leuten zugeschnitten sind. Michael Rabenstein, Geschäftsführer in Österreich bzw. DACH, erläutert: „Zum Doro-Portfolio gehören Dienstleistungen und Lösungen, die Generationen verbinden sowie Verwandten und Freunden mehr Sicherheit und Gelassenheit geben. Zudem bietet die Unternehmenssparte Doro Care Sicherheits- und Telecare-Lösungen, die es älteren und körperlich eingeschränkten Menschen ermöglichen, auch weiterhin mit Würde und Sicherheit zu Hause zu leben.“ Doro AB ist übrigens ein börsennotiertes Unternehmen, das an der Nasdaq OMX Stockholm Exchange, Nordic List, Small Companies, notiert ist. Der jährliche Umsatz liegt laut Unternehmensangaben bei umgerechnet rund 189.400.000 Euro. (2 Milliarden SEK)

Weltweit vertreiben 300 Telekommunikationspartner die Mobiltelefone des Herstellers. „In Österreich sind die Geräte bereits bei Conrad, ISI Mobile, in ausgewählten Red Zac und Expert Filialen sowie online erhältlich. Darüber hinaus laufen Gespräche mit dem restlichen Fachhandel als auch den lokalen Netzbetreibern“, berichtet Rabenstein.

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Kommentare (3)

  1. Sehr geehrte/r ES!

    Wie im letzten Satz des Beitrages geschrieben, sind die Geräte in Österreich „bereits bei Conrad, ISI Mobile, in ausgewählten Red Zac und Expert Filialen sowie online erhältlich“.

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