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Mittwoch, 3. Juli 2024
P&G – Braun - De’Longhi

Braun Hausgeräte verkauft

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 18.04.2012 | |  Archiv
National Sales Manager Thomas Poletin zeigt sich mit dem Deal zufrieden. „Wir bei P&G konzentrieren uns jetzt mit Braun auf das Thema Schönheit und Pflege.“ National Sales Manager Thomas Poletin zeigt sich mit dem Deal zufrieden. „Wir bei P&G konzentrieren uns jetzt mit Braun auf das Thema Schönheit und Pflege.“

P&G überlegte ja schon länger, die Sparte Braun Haushaltselektrogeräte in Lizenz abzugeben und nun ist ein Partner gefunden: De’Longhi. Die endgültige Besiegelung des Vertrages bedarf noch kartellbehördlicher Genehmigungen; bis Ende des Jahres sollte der Deal aber komplett abgeschlossen sein.

Der italienische Elektrogerätehersteller De Longhi übernimmt die Rechte an der Marke Braun in den Bereichen Küchenkleingeräte sowie Bügel- und ausgewählte Haushaltselektrogeräte. Man habe sich mit dem bisherigen Eigentümer Procter&Gamble auf eine dauerhafte Nutzung der Marke und der zugehörigen Patente geeinigt, teilte das Unternehmen De`Longhi im norditalienischen Treviso mit. Bei P&G verbleiben die Braun-Markenrechte und auch die Herstellung der bekannten Rasierer, Epilierer und Haarpflegegeräte.

Laut Braun seien keine Entlassungen, sondern mit Inkrafttreten des Vertrags eine Übernahme von rund 110 Braun Mitarbeitern durch De’Longhi geplant.

Entwicklung, Produktion und Marketing lägen künftig in der Hand der Italiener, P&G bleibe Eigentümer der Marke Braun und werde für einen einheitlichen Markenauftritt sorgen, so P&G. Auch beim künftigen Design habe man sich Mitsprache gesichert. P&G werde sich stärker auf die Entwicklung von Braun-Produkten für Schönheit und Pflege konzentrieren. P&G National Sales Manager Nonfood Thomas Poletin: „Wir überlegen schon längere Zeit die Sparte Braun Haushaltsgeräte abzugeben. In De’Longhi haben wir einen guten Partner gefunden. Wir werden uns nun auf das Thema Schönheit und Pflege konzentrieren und es braucht sich keiner Sorgen zu machen: wir werden genug zu tun haben. Es ist einiges geplant.“

Das Geschäft steht noch unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen. De Longhi zahlt für die Übernahme laut Unternehmens-Mitteilung 140 Millionen Euro fix sowie eine variable Summe zwischen 0 und 74 Millionen Euro, die sich aus den Verkaufserlösen der kommenden fünf Jahre errechnet.

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