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Samstag, 27. April 2024
Energiespar-Onlinetool in Oberösterreich flächendeckend gestartet

OÖ forciert Energiesparen

E-Technik | Die Redaktion | 28.09.2012 | |  Archiv
v.l.n.r: Wolfgang Neumann, LAbg. Bgm. Hans Hingsamer, Dr. Leo Windtner, Landesrat Dr. Manfred Haimbuchner, Energieminister Dr. Reinhold Mitterlehner, Dipl.-Ing. Emil Pertl unterstützen das Energiesparen. v.l.n.r: Wolfgang Neumann, LAbg. Bgm. Hans Hingsamer, Dr. Leo Windtner, Landesrat Dr. Manfred Haimbuchner, Energieminister Dr. Reinhold Mitterlehner, Dipl.-Ing. Emil Pertl unterstützen das Energiesparen.

Der effizientere Einsatz von Energie ist aktuell die große Herausforderung der Energiepolitik. Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner, Gemeindebund-Präsident LAbg.Bgm. Hans Hingsamer, LR Dr. Manfred Haimbuchner, GD Dr. Leo Windtner (Energie AG), DI Emil Pertl (Linz Strom) und Energy-Globe-Gründer Wolfgang Neumann haben daher in Oberösterreich ein Pilotprojekt initiiert, bei dem jede Gemeinde kostenlos mit allen Bürgern, zu Hause und im Betrieb ihren Energieverbrauch und Maßnahmen zur Einsparung analysieren kann.

„Mit dieser Initiative wollen wir die konkreten Vorteile eines effizienteren Einsatzes von Energie aufzeigen und ein stärkeres öffentliches Bewusstsein dafür schaffen. Die teilnehmenden Gemeinden, Bürger und Unternehmen tragen damit nicht nur zum Erreichen der Energie- und Klimaziele bei, sondern sparen in erster Linie bares Geld und sorgen für Ihre Zukunft vor“, sagt Mitterlehner.

Neben dieser Initiative setzt das Wirtschaftsministerium zahlreiche weitere Aktionen um den effizienteren Einsatz von Energie zu forcieren. Als Beispiele nannte Mitterlehner die jährlich mit 100 Millionen Euro dotierte Bundesförderung zur thermischen  Sanierung und das neue Energieeffizienzgesetz.

Zur Verfügung gestellt wird das Online-Tool mit dem Namen
„Energiespargemeinde“ (www.energiespargemeinde.at) den 444
Oberösterreichischen Gemeinden vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ), der Oberösterreichischen Landesregierung (Abteilung für Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich) und den oberösterreichischen Energieversorgern wie Energie AG und Linz Strom.

„Damit kann jeder Einzelne eine nachhaltige Vorsorge für eine Zukunft mit knapper werdenden Energieressourcen und steigenden Energiepreisen treffen. „Unser Ziel ist es, jedem Bürger und jedem Betrieb einfach und interaktiv aufzuzeigen, wie er in seinem eigenen Bereich ohne jeglichen Komfort- oder Produktivitätsverlust Energie einsparen und effizienter einsetzen kann“, so Mitterlehner. Multiplikatoren sind hierbei die Gemeinden, die ihren Bürgern mit dem Onlinetool Energiespargemeinde kostenlos alle Möglichkeiten aufzeigen und zum Mitmachen und Umsetzen motivieren.

„Energie einzusparen, und dies ohne jeglichen Komfortverlust, ist für uns alle eine der wichtigsten Zukunftsvorsorgen. Mit dem Energiespargemeindetool sieht jeder, wie er dies zu seinem persönlichen Vorteil tun kann. Ich freue mich, hierbei behilflich zu sein und wünsche viel Erfolg!“, sagt LR Haimbuchner.

Und so einfach geht es: Im Internet www.energiespargemeinde.at eingeben, Postleitzahl eingeben und schon lässt sich zum Beispiel das
eigene Haus virtuell nachbauen und sanieren. Anschließend gibt es als
Ergebnis alle Kenndaten in Form eines Energieausweises. Der Nutzer kann sein Haus virtuell sanieren, sieht was zum Beispiel neue Fenster, Vollwärmeschutz, oder eine neue Heizung bringen. Wenn ein Sanierungsbudget eingegeben wird, macht das Online-Tool einen
Vorschlag zu den sinnvollsten Maßnahmen. Und um auch wirklich ganz
sicher zu gehen, vermittelt das Tool auf Wunsch Finanz- und
Energieberater oder dem Professionisten in der Nähe, der bei der
Umsetzung behilflich ist.

Die Akzeptanz in den Oberösterreichischen Gemeinden ist sehr groß.
Obwohl das Tool erst seit wenigen Wochen den Gemeinden zur Verfügung steht, wurde es schon in ca. 60 Prozent der Gemeinden fleißig mit gemeindeeigenen Daten befüllt und genutzt. „Die Gemeinden sind nicht nur Vorreiter im Energiesparbereich, sondern auch Vorbilder für die Bürgerinnen und Bürger und haben deshalb eine besondere Verantwortung. Deshalb wird der Oberösterreichische Gemeindebund die Energiespar-Aktion massiv unterstützen„, sagt Gemeindebundpräsident LAbg. Bgm. Hans Hingsamer. Viele Bürgermeister bereiten Aktionstage vor, um mit den Bürgern gemeinsam Strategien zu erarbeiten. Auch Bürgermeister Hannes Schobesberger aus Altmünster gehört zu den Fans der „Energiespargemeinde“. Er empfiehlt seinen Amtskollegen die
Initiative auch in ihrer Gemeinde umzusetzen. „Denn ohne
Bewusstseinsbildung kommen wir nicht weiter, das Tool ist vom
Kosten/Nutzen unschlagbar, setzt wirtschaftliche Impulse in der
Gemeinde, hilft jedem beim sinnvollen Energieeinsatz und liefert die
Daten für das Gemeindeenergiekonzept.“

Es ist Aufgabe des Energieversorgers dem Kunden nicht nur mit
Energie zu versorgen sondern ihm auch bei der Optimierung seiner
Energieeffizienz behilflich zu sein, meint GD Dr. Leo Windtner. Ein
zufriedener Kunde ist sowohl für die Energie AG wie auch die Linz Strom der beste Kunde. Das zeigen in Oberösterreich auch die niedrigsten Wechselraten in Österreich. Deswegen unterstützten sowohl Energie AG wie Linz Strom mit allen ihren Möglichkeiten diese Aktion. So sind auch die Berater der Energie AG schon seit Wochen in den oberösterreichischen Gemeinden unterwegs und sind den Gemeindeverantwortlichen bei der Umsetzung des Online-Tools behilflich.

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