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Freitag, 3. Mai 2024
Erfolgreiche Tagung in Baden

Bundesgremium: Optimistisch bei E-Schrott

Hintergrund | Dominik Schebach | 07.06.2013 | |  Archiv
Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik ist optimistisch für die Novellierung der Elektroaltgeräteveordnung. Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik ist optimistisch für die Novellierung der Elektroaltgeräteveordnung.

Bei der Bundesgremialausschuss-Sitzung und den Fachausschuss-Sitzungen des Elektro- und Einrichtungsfachhandels am 4. Juni in Baden wurden die Schwerpunkte für die kommenden Monate festgelegt. Im Mittelpunkt standen die Themen Urheberrechtsabgabe, Künstlersozialversicherung und die aktuelle Marktlage sowie die Novellierung der Elektroaltgeräteverordnung. 

Das erklärte Ziel des Gremiums ist dabei, die vorgesehene 0:1 Regelung für Elektroaltgeräte zu verhindern. Dahinter verbirgt sich die Rückgabemöglichkeit von Elektroaltgeräten für den Endkunden ohne Verpflichtung zu einem Neukauf. Für Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik wäre diese 0:1-Regelung für die Branche höchst unfair und belastend – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch emotional.

„Die Mitglieder hätten in diesem Fall nicht nur mit der Konkurrenz des Online-Händler zu kämpfen. Sie müssten auch deren Müll weg räumen. Damit wären unsere Mitglieder zu Mistplätzen degradiert. Angesichts der guten Sammelergebnisse in Österreich, ist allerdings ein gewisser Optimismus angebracht, dass es für Österreich hier eine Ausnahme geben wird, wie sie auch die EU erlaubt“, wie Krejcik gegenüber E&W erklärte. „Wenn alles gut geht, dann wird der Umweltminister die entsprechende Verordnung noch vor der Wahl unterzeichnen.“

Sehr stolz ist der Bundesgremialobmann auf den Umstand, dass Beschlüsse von den rund 50 Branchenvertretern über alle Berufsgruppen, Parteien und Bundesländer hinweg einstimmig gefällt wurden. „Das zeigt, dass die Branche an einem Strang zieht“, so Krejcik.

Bei der Sitzung konnte das Bundesgremium auch Spartenobfrau Bettina Lorentschitsch begrüßen, welche insbesondere auch die ausgeprägten Aktivitäten der Branche im Bereich der Lehrlingsausbildung gelobt hat. Sie betonte, dass nur Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden können, wenn es auch Arbeitgeber gibt.

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