Technik fürs Leben-Preis 2013
Repräsentanten der Bosch-Gruppe freuen sich mit den jungen Techniktalenten. (Foto: Robert Bosch AG/APA-Fotoservice/Rastegar)Auch heuer gab Bosch jungen Techniktalenten die Möglichkeit, ihr Können beim „Technik fürs Leben-Preis 2013” von Bosch zu beweisen. Diesmal konnten sich SchülerInnen der HTL Linz, Kaindorf und Salzburg gegen insgesamt 72 eingereichte Projekte durchsetzen.
Aus der oberösterreichischen HTL Linz haben vier MaturantInnen mit einem „LiteCar“, einem Elektroauto in Leichtbauweise, in der Kategorie Kfz-Technik gepunktet. Sie haben die Experten-Jury mit ihrem Projekt, das ein umweltschonendes Fahren mit industriellen Mittel ermöglichen soll, überzeugt.
Das Schülerteam der HTL Kaindorf (Steiermark) hat mit der Entwicklung einer „Roof Tile Testing Machine“ die Kategorie Industrietechnik für sich entschieden. Diese Maschine „klopft“ Werkstoffe, wie Dachziegel, auf Risse ab und erkennt so Fertigungsfehler vollautomatisch. Junge Techniktalente der HTL Salzburg räumen in der Kategorie Energie und Gebäudetechnik die Auszeichnung mit einer „Breitenverstellbaren Francis-Turbine“ ab.
Siegerprojekte mit innovativem Charakter
Ihre Preise und damit auch das Ticket für ein 6-monatiges Berufspraktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich durften sich die Siegerteams am 6. Juni im „Tech Gate Vienna“ abholen. Für den Technik fürs Leben-Preis 2014 plant Dipl.oec. Klaus Huttelmaier, Alleinvorstand der Robert Bosch AG, Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa einige Veränderungen: „Die Teilnehmerzahlen am Bosch Technik fürs Leben-Preis steigen stetig. Wir wollen jedoch als innovatives Unternehmen den Wettbewerb laufend weiterentwickeln. Daher werden wir 2014 die Kategorie ‚Kfz-Technik‘ auf ’Mobilitätstechnik‘ ausweiten sowie die Kategorie ‚Energie- & Gebäudetechnik‘ um ‚Gebrauchsgüter‘ erweitern. Wir hoffen, so noch mehr SchülerInnen zur Teilnahme begeistern zu können.“
Immer wieder schön zu sehen, wie sich die jungen Talente in den Wettbewerben durschlagen und die Möglichkeit eines Praktikums ist Gold wert. Allerdings sollten Großkonzerne wie Bosch oder Siemens ruhig mal den Schülern und Schülerinnen öfters einen Einblick in die Berufspraxis vermitteln, damit sie einen Einblick vom Arbeitsleben erhalten und später sich für ein Arbeitsleben in diesem Umfeld entscheiden. Hin und wieder entdeckt man in den Spezialbörsen für Praktika Stellen, die nicht zwangsweise ein Studium verlangen (vgl. hier ).