Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 2. Mai 2024
G.fast

A1 demonstriert 1Gbit/s im bestehenden Kupfernetz

Telekom | Dominik Schebach | 02.07.2013 | |  Archiv
Hochauflösendes Fernsehen und Internet lassen den Hunger nach Bandbreite wachsen. Mit G.fast können die bestehenden Kupferleitungen bis zu 1 Gbit/s übertragen. Hochauflösendes Fernsehen und Internet lassen den Hunger nach Bandbreite wachsen. Mit G.fast können die bestehenden Kupferleitungen bis zu 1 Gbit/s übertragen.

Der Hunger nach Bandbreite ist unersättlich. Hochauflösendes Fernsehen, Videostreaming oder Social Media erfordern leistungsfähige Datenleitungen. Da aber Glasfaser in bestehenden Wohnbauten schwer einzuziehen ist, forciert A1 Technologien, die auf den vorhandenen Kupferleitungen aufsetzen. Zusammen mit Alcatel-Lucent demonstrierte nun A1 G.fast. Die Technologie ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 1Gbit/s.

Bei Neubauten kann die Glasfaserleitung gleich bis in die Wohnung verlegt werden. In bestehenden Wohnbauten ist ein großflächiger Ersatz der Kupferleitungen sehr zeitaufwändig und nur langfristig realisierbar. Da die Anforderungen an hochleistungsfähige Datenverbindungen rasch ansteigen, hat Alcatel-Lucent mit G.fast eine Technologie entwickelt, die vergleichbare Datenraten wie FTTH (Fiber to the Home) auf dem letzten Abschnitt bestehender Kupferleitungen ermöglicht. G.fast ist optimiert für Leitungslängen von rund 100 Metern und eignet sich besonders zum Einsatz in Mehrparteienhäusern. Derzeit befindet sich die Technologie im Entwicklungsstadium. Aber Alcatel-Lucent ist optimistisch, dass G.fast in den kommenden Jahren ihre Marktreife erlangen wird.

Mit G.fast steht für die Netzplanung eine neue Ausbauvariante in Kombination mit Glasfaser zur Verfügung: Die Glasfaserleitungen werden bis zum Kabelverzweiger im Eingangsbereich eines Hauses verlegt (FTTB). Die Kupferverkabelung im Haus bleibt bestehen – damit sind keine baulichen Änderungen notwendig. „Für die langfristige Planung des Internet-Netzausbaus spielen die zur Verfügung stehenden Ausbauvarianten der Glasfasertechnologien eine große Rolle. Auch wenn G.fast derzeit für den kommerziellen Einsatz noch nicht zur Verfügung steht, beginnen wir schon heute damit, unsere Planung darauf auszurichten“, so A1 Technikvorstand Marcus Grausam.

 

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden