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Sonntag, 28. April 2024
Social Impact Studie – Sicherheit für Smartphone und Co

Sorgen um Datensicherheit steigen

Telekom | Dominik Schebach | 21.08.2013 | |  Archiv
A1 CTO Marcus Grausam und Agelika Kofler von GfK präsentierten heute die 14. Social Impact Studie – diesmal mit Schwerpunkt Sicherheit.  A1 CTO Marcus Grausam und Agelika Kofler von GfK präsentierten heute die 14. Social Impact Studie – diesmal mit Schwerpunkt Sicherheit.

Geht es um die Sicherheit der Daten an Handy, Tablet und PC sowie im Internet so hat die jüngste NSA-Affäre um die Files von Edward Snowden das Bewusstsein der Österreicher geschärft. Die Sorge ist teilweise groß, das schlägt sich allerdings nicht immer in persönliches Engagement nieder. Das ist eines Ergebnisse der diesjährigen Social Impact Studie von A1 und GfK.

Es ist inzwischen die 14. Social Impact Studie mit der A1 und GfK die gesellschaftlichen Veränderungen durch den Einfluss von Mobilkommunikation und IT erfasst. Nicht immer war dabei das Thema so aktuell. Denn GfK führte seine Untersuchung zum Thema Sicherheit bereits im Mai durch, nach der Enthüllung der NSA-Affäre gingen die GfK-Marktforscher allerdings nochmals ins Feld – mit einem fast vorhersehbaren Ergebnis. Insgesamt wurden 1.000 Handy- und Smartphone-User in Österreich befragt.

Die Verunsicherung, was die persönlichen Daten anbelangt, ist dramatisch gestiegen. Die Enthüllungen von Edward Snowden sind ins Bewusstsein der User eingedrungen. Ob die Veränderung allerdings nachhaltig sind, muss sich erst zeigen“, erklärte Angelika Kofler, Leiterin der Sozial- und Organisationsforschung von GfK Austria. „Denn die Sorge ist zwar gestiegen, es ist aber für viele lästig, Verantwortung zu übernehmen.“

Schon in früheren Studien zeigte sich, dass die Österreicher Sorge um ihre Daten im Netz hatten. Seit  2009 ist der Wert von 48% auf 53% gestiegen. Die größte Gefahr für die eigenen Daten wird von 70% im fehlenden Virenschutz gesehen – etwas, das man selbst kontrollieren kann. Die Hälfte der Befragten sieht auch Online-Shopping als Bedrohung und ein Drittel sieht sich durch Apps am Handy gefährdet. Dabei zeigt sich, dass technikaffine User (vor allem Männer unter 29 Jahren), die sich mit dem Thema grundsätzlich auseinandersetzen und auch ihre Daten konsequenter schützen, auch weniger Sorgen um die Datensicherheit haben. Dies trifft auch auf die Tablet-Nutzer unter den befragten zu, die noch laut Kofler noch immer eine besonders technikaffine Gruppe darstellen.

Schutz – Ja, aber

Fragt man, welche Sicherheitsvorkehrungen die User selbst setzen, so nutzen 67% zum Schutz ihres Computers oder Laptops eine Firewall, 57% einen kostenlosen Virenschutz und 58% integrierte Firewall- oder Virenschutzprogramme – nur 36% der Befragten entscheiden sich für eine kostenpflichtige Version. Womit wieder einmal die typisch österreichische Einstellung zum Thema Sicherheit zu Tage tritt, wie Kofler treffend formuliert: „Die Österreicher wollen zwar Sicherheit, sie wollen sich aber darum nicht kümmern und idealerweise sollte es auch nichts kosten.“

Immerhin verwendet nun jeder fünfte Befragte ein Software zum Verschlüsselungssoftware für Daten sowie E-Mails aber nur 40% machen regelmäßige Sicherheitskopien ihrer wichtigsten Daten – und das obwohl schon 14% der Befragten schon einmal ein Handy oder Smartphone durch verloren hatten (Verlust oder Diebstahl). Immerhin schützen fast 84% der User ihre Daten durch Passwörter, allerdings sind diese oft sehr einfach zu knacken. Bei Fragen zum Thema „Sicherheit und Handy“ sind die Mobilfunkanbieter eine wichtige Anlaufstelle: Die Hälfte der Befragten (49%) führt den jeweiligen Netzbetreiber als wertvolle Informationsquelle an. Fast gleich viele (55%) informieren sich im Internet, knapp ein Drittel (30%) sucht in den Medien Rat.

Trotz der Sorgen um die Sicherheit der privaten Daten wollen die Österreicher allerdings nicht auf Apps wie Facebook oder Whatsapp verzichten. Denn die Nutzung von Apps auf Smartphone und Tablets nimmt weiter zu. Die Hälfte der Befragten nutzt Applikationen.

A1 spielt die Sicherheitskarte

In der laufenden Sicherheitsdiskussion spielt A1 natürlich die Sicherheitskarte. So hat der Betreiber ua seit Juli 2013 einen Datenschutzbeauftragter und setzt Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter, wie CTO Marcus Grausam betonte: „Wir setzen auf Prävention. Auch bleiben alle Daten wie bei der A1 Austria Cloud in Österreich. Gleiches gilt für die Privatkunden. Da bieten wir die Vodafone Protect-App fürs Smartphone. Die Kundendaten bleiben aber auch hier auf österreichischen Servern.“

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