HbbTV-Logo in Zukunft auf Empfangsgeräten lizenzierbar

Der HbbTV-Standard erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Die HbbTV Association, zu der sich führende Gerätehersteller, Softwareentwickler, Plattformbetreiber sowie europäische Programmanbieter zusammengeschlossen haben, hat das Logo ihres offenen Standards für hybride TV-Dienste – HbbTV – nun zur Lizenzierung auf Endgeräten freigegeben. Somit können TV-Geräte und Receiver zukünftig direkt mit dem HbbTV-Logo gekennzeichnet werden, was es den Kunden leichter erkennbar machen soll, ob ein Gerät hybride Dienste via HbbTV unterstützt.

Mit dem Schritt, das offizielle Logo von HbbTV für die Lizenzierung auf HbbTV-fähigen Endgeräten anzubieten, reagiert die HbbTV Association auf den Umstand, dass sich der Standard zunehmend etabliert und immer häufiger nachgefragt wird. Nun können Hersteller das Logo ab sofort nicht mehr nur auf die Verpackung drucken, sondern auch direkt auf den entsprechenden Geräten platzieren.

„Für die Gerätehersteller ist der Einsatz des HbbTV-Logos eine hervorragende Möglichkeit zu zeigen, dass ihre Produkte für HbbTV zertifiziert und geeignet sind“, erklärte Klaus Illgner, Vorsitzender der HbbTV Association. Durch die immer größere Verbreitung des Standards – mit Diensten wie Catch-up TV, News Apps und weiteren innovativen sowie interaktiven Services – würde auch der Wiedererkennungswert des Logos und damit die Bedeutung für die Konsumenten steigen. Geräte, die mit dem HbbTV-Logo versehen werden sollen, müssen dabei einen Test zur Kompatibilität durchlaufen – den die Hersteller entweder selbst durchführen oder über ein Test-Center abwickeln können.

Der HbbTV-Standard selbst wird bereits in zahlreichen Ländern Europas verwendet: Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, die Niederlande, Österreich, Polen, die Schweiz, Spanien und die Tschechische Republik. Weitere Nationen testen ebenfalls die Einführung.