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Montag, 6. Mai 2024
Kapsel versus Pads

Konsument: Portions-Kaffeemaschinen im Test

Hausgeräte | Die Redaktion | 21.11.2013 | |  Archiv
Die Zeitschrift Konsument testete Kapsel- und Padmaschinen. Ein Geschmacksvergleich fiel schwer: Pads wären besser geeignet für Filterkaffee-Liebhaber, Kapseln für Espressofreunde. (Foto: Nespresso) Die Zeitschrift Konsument testete Kapsel- und Padmaschinen. Ein Geschmacksvergleich fiel schwer: Pads wären besser geeignet für Filterkaffee-Liebhaber, Kapseln für Espressofreunde. (Foto: Nespresso)

Bequem zu bedienen sind mehr oder weniger alle Portionskaffeemaschinen - egal, ob sie mit Kapseln oder Pads befüllt werden. Klare Unterschiede gibt es dagegen nicht nur beim Geschmack, sondern auch in den Punkten Preis und Umweltfreundlichkeit, so ein aktueller Test der Zeitschrift Konsument. Geprüft wurden insgesamt 11 verschiedene Geräte, acht für Kapseln, drei für Pads.

Dazu wurde der gebrühte Kaffee von acht geschulten Experten sensorisch beurteilt, also hinsichtlich Crema, Geruch, Mund­gefühl, Geschmack und Nachgeschmack. ­Darüber hinaus wurden die Maschinen hinsichtlich Zubereitungszeit, Brühtemperatur, Handhabung, Stromverbrauch, Geräusch­entwicklung und Sicherheit einer Bewertung unterzogen.

Am Ende hatte bei den Kapselgeräten die beiden Nespresso-Modelle De‘Longhi Nespresso Pixie EN125 und Turmix Nespresso 170 TX CitiZ die Nase vorn. Auch Tassimo Joy von Bosch sowie Krups Melody für Dolce-Gusto-Kapseln konnten überzeugen. Bei den Padgeräten setzten sich die Philips Senseo-Geräte HD 7863 und HD 7825 klar durch.

Beurteilt man ausschließlich den Geschmack, so sind Padmaschinen
und Kapselgeräte nur schwer miteinander zu vergleichen. Der Espresso aus den meisten Kapselgeräten ist stark und eher bitter, so der Konsument. Kaffee aus Padmaschinen dagegen rinnt mit weniger Druck aus der Maschine und wird mit deutlich mehr Wasser aufgebrüht. Das Ergebnis entspricht in etwa traditionellem Filterkaffee, so das Test-Fazit.

   Beim direkten Preisvergleich dagegen sieht die Sache anders aus:
Hier haben Padmaschinen klar die Nase vorn. Eine Tasse, gebrüht aus einem Standardbeutel von Senseo, kostet beispielsweise 21 Cent – das macht rund 26 Euro pro Kilo Kaffee. Fans der Kapselsysteme von Nespresso dagegen müssen für die gleiche Menge rund 70 Euro zahlen. Noch teurer sind die Kaffeekapseln der Hersteller Starbucks und illy.

Kapseln aus Plastik oder Aluminium

   Der Umweltschutz ist ein weiterer Punkt, der eher für Pads als für
Kapseln spreche, befindet der Konsument. Erstere bestehen oft aus Zellstoff und sind kompostierbar. Die meisten Kapseln werden dagegen aus Plastik gefertigt und sind zudem oft noch einzeln in Folie verpackt. „Nespresso wiederum verkauft Hülsen aus Aluminium, für deren Herstellung viel Energie benötigt wird. Padsysteme sind damit im Vergleich tendenziell umweltfreundlicher”, so der Konsument in einer Aussendung. Dass Aluminium im Gegensatz zu Plastik unendlich oft recyclebar ist und Nespresso mit seinem Ecolaboration-Programm in puncto Nachhaltigkeit und Recycling viele Akzente setzt, scheint beim Konsument nicht in die Bewertung einzufließen.


Geräte im Test:

De´Longhi Nespresso Pixie EN125, TURMIX Nespresso 170 TX CitiZ, Bosch T 43 Tassimo Joy, Krups DG Melody 3 KP220, AEG Favola Cappuccino LM5400, FrancisFrancis for illy Y1.1 Touch, Starbucks Verismo TM System-580, Tchibo Cafissimo Compact, Philips Senseo HD 7863, Philips Senseo HD 7825, WMF 5 Black

 

 

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